Werder Bremen im Doppel erfolgreich
Werder Bremen bleibt der Angstgegner des TSV Bad Königshofen in der Tischtennis Bundesliga (TTBL). Die Hanseaten entschieden die Partie in Unterfranken knapp mit 3:2 für sich.
Es war die umkämpfteste Partie dieses Wochenendes und die bislang einzige Paarung des ersten Spieltags der Tischtennis Bundesliga (TTBL), in der die Doppel gefordert waren. Nach der knappen Niederlage des Bad Königshofeners Martin Allegro, der Kirill Gerassimenko mit 2:3 (4:11, 11:4, 6:11, 11:4, 11:13) unterlag, gelang Filip Zeljko die größte Überraschung aufseiten des TSV Bad Königshofen. Der Kroate bezwang den frischgebackenen Europameister im Doppel und EM-Bronzemedaillengewinner im Einzel, Mattias Falck, klar und deutlich mit 3:0 (11:7, 11:2, 13:11). Es war die erste Niederlage für Werder Bremens Falck gegen Bad Königshofen. „Ich war sehr fokussiert und habe taktisch gut gespielt“, erklärt Filip Zeljko seinen Sieg. „Allerdings: Wenn ich könnte, würde ich meinen Einzelsieg gegen einen Sieg meiner Mannschaft eintauschen.“
Bremen entscheidet das Doppel für sich
Zwar steuerte Bastian Steger beim 3:0 (13:11, 12:10, 11:4) über Marcelo Aguirre den Punkt zur 2:1-Führung für die Hausherren bei, danach waren jedoch die Bremer am Zug. Mattias Falck machte seine Niederlage aus dem ersten Spiel wieder wett, besiegte Martin Allegro mit 3:1 (11:9, 12:14, 11:4, 11:8) und sorgte dafür, dass es zum spielentscheidenden Doppel kam. Und auch das entschieden die Norddeutschen für sich. Kirill Gerassimenko/Cristian Pletea wiesen Bastian Steger/Kilian Ort mit 3:1 (8:11, 11:7, 12:10, 11:7) in die Schranken und sorgten für den Bremer Auswärtssieg.
Bremens Cristian Pletea freute sich über den Erfolg: „Der Sieg fühlt sich großartig an. Ich bin nach einer Verletzung am Bein wieder zurückgekommen und es ist toll, mit diesem Verein zu gewinnen.“
Bad Königshofens Martin Allegro fühlte sich nach seinen zwei Niederlagen verständlicherweise nicht gut. „Ich bin sehr traurig, gegen Gerassimenko im entscheidenden Satz mit 11:13 verloren zu haben. Filip hat unglaublich gut gespielt, Basti hat einen guten Job gegen Aguirre gemacht und ich hatte die Chance, die Partie zu beenden. Aber Falck war diesmal etwas zu stark.“
TSV Bad Königshofen – SV Werder Bremen 2:3 Martin Allegro – Kirill Gerassimenko 2:3 (4:11, 11:4, 6:11, 11:4, 11:13)
Filip Zeljko – Mattias Falck 3:0 (11:7, 11:2, 13:11)
Bastian Steger – Marcelo Aguirre 3:0 (13:11, 12:10, 11:4)
Martin Allegro – Mattias Falck 1:3 (9:11, 14:12, 4:11, 8:11)
Bastian Steger/Kilian Ort - Kirill Gerassimenko/Cristian Pletea 1:3 (11:8, 7:11, 10:12, 7:11)
TTF Liebherr Ochsenhausen – TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell 3:0 Simon Gauzy – Fanbo Meng 3:0 (11:4, 11:5, 11:8)
Kanak Jha – Quadri Aruna 3:0 (12:10, 11:4, 11:9)
Alvaro Robles – Alexandre Cassin 3:2 (6:11, 6:11, 11:7, 11:4, 11:9)
TTC Neu-Ulm – ASV Grünwettersbach 3:1 Dimitrij Ovtcharov - Ricardo Walther 3:2 (5:11, 2:11, 11:8, 11:5, 11:9)
Truls Moregardh – Xi Wang 3:0 (11:6, 11:8, 11:8)
Lev Katsman – Tiago Apolonia 1:3 (11:8, 11:13, 5:11, 6:11)
Dimitrij Ovtcharov – Xi Wang 3:0 (11:5, 13:11, 11:7)
TTC Schwalbe Bergneustadt - 1. FSV Mainz 05 3:1 Omar ASSAR Luka MLADENOVIC 0:3 (7:11, 11:13, 8:11)
Romain RUIZ Abdullah Talha YIGENLER 3:1 (5:11, 11:4, 11:5, 11:8)
Benedikt DUDA Andrei PUTUNTIKA 3:1 (11:6, 8:11, 11:7, 11:6)
Omar ASSAR Abdullah Talha YIGENLER 3:1 (11:9, 11:3, 8:11, 11:5)