Werder Bremen behält seine weiße Weste
Der SV Werder Bremen bleibt in der Erfolgsspur. Das Heimspiel gegen den Post SV Mühlhausen in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) gewannen die Norddeutschen mit 3:1 und rangieren aktuell auf Tabellenplatz zwei.
Der SV Werder Bremen startete stark in die Partie des zweiten Spieltags. Mattias Falck hatte es im Auftaktmatch mit Mühlhausens Ovidiu Ionescu zu tun. Die beiden Spieler kennen sich gut aus dem gemeinsamen Training, denn Ionescu lebt und trainiert in Bremen. Daraus konnte der Rumäne vom Post SV Mühlhausen jedoch keinen Vorteil ziehen. Falck war an diesem Nachmittag zu stark und entschied die erste Partie vor eigenem Publikum in der noch jungen Saison der Tischtennis Bundesliga (TTBL) mit 3:0 (11:7, 11:6, 12:10) für sich.
Auch Bremens Kirill Gerassimenko erwies sich als zu stark für Daniel Habesohn. Der Kasache spielte aggressiv, zeitweise nah am Tisch und stellte den Österreicher vor Probleme. Zwar wehrte Habesohn nach 0:2-Satzrückstand im dritten Satz zwei Matchbälle ab und holte sich nach 8:10-Rückstand den Durchgang noch mit 12:10, im vierten Satz war es jedoch vorbei. Gerassimenko nutze den nächsten Matchball und gewann die Partie mit 3:1 (11:7, 11:8, 10:12, 11:6). „Daniel Habesohn hat viel probiert und für mich war es dadurch einfacher beim Rückschlag, den ich aggressiv gemacht habe“, sagte Gerassimenko.
Mattias Falck holt entscheidenden Punkt
Damit stieg der Druck auf den Post SV Mühlhausen, der in der vergangenen Saison der Tischtennis Bundesliga (TTBL) beide Aufeinandertreffen mit dem SV Werder Bremen gewann (3:0, 3:2). Steffen Mengel musste seine Partie gegen Cristian Pletea gewinnen, um seine Mannschaft im Spiel zu halten. Und das gelang ihm mit Bravour. Der deutsche Meister im Einzel des Jahres 2013 war richtig gut drauf, ließ Pletea keine Chance und holte sich das Match mit 3:0 (11:7, 11:6, 11:7).
Somit kam es zum Duell zwischen Mattias Falck und Daniel Habesohn. Beide trafen erst vor wenigen Tagen im Finale des Doppel-Wettbewerbs der Europameisterschaft aufeinander – damals mit dem besseren Ende für Falck, der zusammen mit Kristian Karlsson die Goldmedaille für Schweden gegen die Österreicher Habesohn/Gardos gewann. Und auch diesmal behielt der Schwede die Oberhand. Nach ausgeglichenem Spielverlauf in den ersten beiden Sätzen drehte Habesohn im dritten Durchgang auf und ging mit 2:1 Sätzen in Führung. Falck ließ sich jedoch nicht beirren, kämpfte sich zurück und sicherte sich die nächsten beide Durchgänge. Sein 3:2 (9:11, 11:7, 4:11, 11:8, 11:7) über den Österreicher bedeutete den Sieg für die Bremer, die nach dem 3:2 in Bad Königshofen am ersten Spieltag nun erneut siegreich blieben. Mühlhausen musste dagegen nach dem 0:3 in Düsseldorf die zweite Niederlage hinnehmen.
SV Werder Bremen – Post SV Mühlhausen 3:1 Mattias Falck – Ovidiu Ionescu 3:0 (11:7, 11:6, 12:10)
Kirill Gerassimenko – Daniel Habesohn 3:1 (11:7, 11:8, 10:12, 11:6)
Cristian Pletea – Steffen Mengel 0:3 (7:11, 6:11, 7:11)
Mattias Falck – Daniel Habesohn 3:2 (9:11, 11:7, 4:11, 11:8, 11:7)
1. FSV Mainz 05 – Borussia Düsseldorf 0:3 Luka Mladenovic – Dang Qiu 1:3 (10:12, 12:10, 7:11, 4:11)
Andrei Putuntica – Anton Källberg 0:3 (5:11, 7:11, 5:11)
Carlo Rossi – Kay Stumper 1:3 (8:11, 4:11, 11:9, 7:11)
ASV Grünwettersbach – TTC Zugbrücke Grenzau 3:2 Xi Wang – Maciej Kubik 3:0 (11:8, 11:8, 11:7)
Ricardo Walther – Yi-Hsin Feng 0:3 (7:11, 8:11, 8:11)
Tiago Apolonia – Patrick Baum 3:1 (10:12, 11:8, 11:9, 11:6)
Deni Kozul – Yi-Hsin Feng 0:3 (7:11, 9:11, 12:14)
Tiago Apolonia/Ricardo Walther – Maciej Kubik/Patrick Baum 3:0 (12:10, 13:11, 11:3)
TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – TTC Schwalbe Bergneustadt 3:1 Alexandre Cassin – Benedikt Duda 0:3 (4:11, 6:11, 4:11)
Fanbo Meng – Omar Assar 3:2 (11:9, 10:12, 11:9, 10:12, 12:10)
Quadri Aruna – Alberto Mino 3:1 (6:11, 11:9, 11:7, 11:9)
Alexandre Cassin – Omar Assar 3:1 (11:6, 11:8, 7:11, 11:4)
1. FC Saarbrücken TT – TTC Neu-Ulm 3:1 Patrick Franziska – Nikita Artemenko 3:0 (11:7, 11:4, 11:4)
Darko Jorgic – Lev Katsman 3:0 (11:7, 11:3, 11:7)
Tomas Polansky – Maksim Grebnev 2:3 (11:5, 4:11, 11:7, 10:12, 9:11)
Patrick Franziska – Lev Katsman 3:1 (11:3, 11:7, 9:11, 11:5)