TTF Liebherr Ochsenhausen nimmt Revanche
Nach zwei Niederlagen gegen den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell in der vergangenen Saison der Tischtennis Bundesliga (TTBL) machten es die TTF Liebherr Ochsenhausen diesmal besser und bezwangen die Osthessen mit 3:0.
Das war eine gelungene Revanche. Gleich am ersten Spieltag der Tischtennis Bundesliga (TTBL) besiegten die Oberschwaben den TTC RhönSprudel Fulda- Maberzell und zeigten dabei eine starke Leistung. Die ersten beiden Einzel gingen glatt in drei Sätzen an die TTF Liebherr Ochsenhausen. Zunächst ließ Simon Gauzy dem Fuldaer Fanbo Meng beim 3:0 (11:4, 11:5, 11:8) keine Chance, wenig später bezwang Kanak Jha ebenso deutlich Quadri Aruna. Auch hier hieß es 3:0 (12:10, 11:4, 11:9).
Fuldas Trainer Qing Yu Meng war verständlicherweise weder vom Ergebnis noch vom Spielverlauf begeistert: „Die ersten beiden Spiele haben wir viel zu schnell verloren. Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir so klar verlieren.“
Alexandre Cassin nach Verletzung aus dem Rhythmus
Alexandre Cassin schien dann aufseiten der Fuldaer für die Wende zu sorgen, zeigte in den ersten zwei Sätzen gegen Alvaro Robles einen souveränen Auftritt und führte dementsprechend mit 2:0. Beim Stand von 2:0 und 3:3 im dritten Satz riss sich Cassin den Finger am Tisch auf und musste knapp acht Minuten behandelt werden. Danach konnte er weiterspielen, fand aber nicht mehr zu seinem souveränen Spiel aus den ersten beiden Sätzen. Robles gab sich nicht geschlagen und holte sich die nächsten drei Sätze. Da half es auch nichts, dass Cassin gegen den Tisch trat; die Niederlage konnte er nicht mehr abwenden. „In den ersten beiden Sätzen hatte Robles keine Chance“, analysierte Qing Yu Meng. „Aber nach seiner Verletzung war Alexandre mit dem Kopf nicht mehr dabei.“
Zufrieden war dagegen der Matchwinner aus Ochsenhausen. „Ich bin sehr glücklich, dass wir gewonnen haben und dass ich mein Spiel für mich entschieden habe“, sagte Alvaro Robles. „Zu Spielbeginn war ich sehr nervös, Cassin hat gut gespielt und die Partie dominiert. Nach seiner Verletzung habe ich meine Chance genutzt.“
Nach nicht einmal zwei Stunden war die Partie vorbei und Ochsenhausen hatte sich für die vergangene Saison zumindest teilweise revanchiert, Damals war man punktgleich mit den Fuldaern, aufgrund des schlechteren Spielverhältnisses verpassten die Oberschwaben jedoch den Einzug in die Play-offs und mussten den Hessen den Vortritt lassen.
TTF Liebherr Ochsenhausen – TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell 3:0 Simon Gauzy – Fanbo Meng 3:0 (11:4, 11:5, 11:8)
Kanak Jha – Quadri Aruna 3:0 (12:10, 11:4, 11:9)
Alvaro Robles – Alexandre Cassin 3:2 (6:11, 6:11, 11:7, 11:4, 11:9)
TTC Neu-Ulm – ASV Grünwettersbach 3:1 Dimitrij Ovtcharov - Ricardo Walther 3:2 (5:11, 2:11, 11:8, 11:5, 11:9)
Truls Moregardh – Xi Wang 3:0 (11:6, 11:8, 11:8)
Lev Katsman – Tiago Apolonia 1:3 (11:8, 11:13, 5:11, 6:11)
Dimitrij Ovtcharov – Xi Wang 3:0 (11:5, 13:11, 11:7)
TTC Schwalbe Bergneustadt - 1. FSV Mainz 05 3:1 Omar ASSAR Luka MLADENOVIC 0:3 (7:11, 11:13, 8:11)
Romain RUIZ Abdullah Talha YIGENLER 3:1 (5:11, 11:4, 11:5, 11:8)
Benedikt DUDA Andrei PUTUNTIKA 3:1 (11:6, 8:11, 11:7, 11:6)
Omar ASSAR Abdullah Talha YIGENLER 3:1 (11:9, 11:3, 8:11, 11:5)
TSV Bad Königshofen – SV Werder Bremen 2:3 Martin Allegro – Kirill Gerassimenko 2:3 (4:11, 11:4, 6:11, 11:4, 11:13)
Filip Zeljko – Mattias Falck 3:0 (11:7, 11:2, 13:11)
Bastian Steger – Marcelo Aguirre 3:0 (13:11, 12:10, 11:4)
Martin Allegro – Mattias Falck 1:3 (9:11, 14:12, 4:11, 8:11)
Bastian Steger/Kilian Ort - Kirill Gerassimenko/Cristian Pletea 1:3 (11:8, 7:11, 10:12, 7:11)