TTBL Kellerduell: Quadri Aruna wird zum „Man of the Match“
Im Kellerduell in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) zwischen dem TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell und dem 1. FSV Mainz 05 ging es am Abend heiß her. Dank des 3:2-Erfolgs gegen Mainz verlässt Fulda die Abstiegszone zur Winterpause.
In weniger als 15 Minuten fegte Quadri Aruna in der ersten Partie des Abends über Materialspezialist Luka Mladenovic hinweg. Dieser wusste sich nur im ersten Satz ansatzweise gegen die brachialen Vorhand-Topspins Arunas zu wehren, ehe Satz zwei und drei deutlich zu Gunsten des Maberzeller Akteurs gingen (12:10, 11:1, 11:6).
Eine 1:0 Führung im Rücken beflügelte Fan Bo Meng zu Beginn des zweiten Spiels gegen Yuto Muramatsu regelrecht. Mit 11:5 ging der erste Satz an den Linkshänder und auch im zweiten Satz standen alle Zeichen für Meng, der eine 10:8 Führung aber nicht durchringen konnte. Dieser Satzverlust erwies sich als Wendepunkt der Partie. Muramatsu agierte fortan sicherer und erzielte den 1-1 Ausgleich für die Mainzer (11:5, 10:12, 8:11, 5:11). Den Führungswechsel leitete Andrei Putuntica mit einem 3:1 Erfolg über Alexandre Cassin ein (7:11, 11:13, 12:10, 4:11), ehe es im vierten Spiel noch einmal richtig Spannend wurde.
Quadri Aruna mit Achtungserfolg über Yuto Muramatsu
Als Quadri Aruna zum nächsten Einzel in die Box stieg war im Vorfeld bereits klar, dass es sein letztes Spiel für den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell sein wird. Der Nigerianer wird den Club auf eigenen Wunsch zum Jahresende verlassen. Umso motivierter schien der 34-jährige zu sein, obwohl ihm mit Yuto Muramatsu der aktuell beste Spieler der TTBL gegenüberstand (Bilanz 13:2). Mit 11:6, 8:11, 5:11, 11:7 und 11:2 konnte sich Aruna schlussendlich durchsetzen und die Mainzer in das Abschlussdoppel zwingen.
Dort jubelten am Ende Alexandre Cassin und Fan Bo Meng, die sich mit 3:0 gegen Luka Mladenovic und Andrei Putuntica durchsetzen. Für Fulda war es ein Befreiungsschlag aus der Abstiegszone. Die Aufsteiger aus Mainz müssen auf dem letzten Tabellenplatz überwintern.
Luka Mladenovic vom 1. FSV Mainz 05 zeigte sich nach dem Spiel sichtlich enttäuscht: „Natürlich ist die Enttäuschung in diesem Moment sehr groß. Wir hätten gerne das letzte Spiel des Jahres gewonnen, aber man muss sagen, dass die Jungs aus Fulda das heute verdient gewonnen haben. Quadri Aruna war heute unfassbar stark und das muss man anerkennen.“
Fuldas Cheftrainer Qing Yu Meng zeigte sich auch von Arunas Leistung beeindruckt. „Heute war wirklich ein sehr harter Kampf. Zum Glück haben wir 3:2 gewonnen. Aruna hat heute wirklich Weltklasse gespielt und einen super Abschluss für den TTC abgeliefert.“
Der 11. Spieltag in der Übersicht
TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – 1. FSV Mainz 05 3:2
Quadri Aruna – Luka Mladenovic 3:0 (12:10, 11:1, 11:6)
Fan Bo Meng – Yuto Muramatsu 1:3 (11:5, 10:12, 8:11, 5:11)
Alexandre Cassin – Andrei Putuntica 1:3 (7:11, 11:13, 12:10, 4:11)
Quadri Aruna – Yuto Muramatsu 3:2 (11:6, 8:11, 5:11, 11:7, 11:2)
Alexandre Cassin/Fan Bo Meng – Luka Mladenovic/Andrei Putuntica 3:1 (11:8, 11:9, 11:7)
TTF Liebherr Ochsenhausen – TTC Neu-Ulm 3:0
Simon Gauzy – Lev Katsman 3:1 (11:9, 8:11, 11:8, 11:5)
Can Akkazu – Maksim Grebnev 3:1 (13:11, 11:6, 6:11, 11:9)
Shunsuke Togami – Vladimir Sidorenko 3:0 (11:7, 11:6, 11:9)
Post SV Mühlhausen – TSV Bad Königshofen 2:3
Ovidiu Ionescu – Bastian Steger 0:3 (10:12, 6:11, 9:11)
Steffen Mengel – Yukiya Uda 3:2 (11:6, 11:6, 5:11, 9:11, 11:3)
Daniel Habesohn – Filip Zeljko 3:0 (13:11, 11:7, 11:6)
Ovidiu Ionescu – Yukiya Uda 2:3 (4:11, 11:9, 13:11, 8:11, 8:11)
Daniel Habesohn / Steffen Mengel - Bastian Steger / Filip Zeljko 2:3 (6:11, 8:11, 11:8, 11:7, 3:11)
SV Werder Bremen – TTC Zugbrücke Grenzau 3:2
Mattias Falck – Patrick Baum 0:3 (5:11, 4:11, 9:11)
Kirill Gerassimenko – Maciej Kubik 1:3 (11:9, 11:13, 9:11, 4:11)
Marcelo Aguirre – Samuel Walker 3:1 (11:3, 13:15, 11:6, 11:7)
Mattias Falck – Maciej Kubik 3:0 (11:7, 11:8, 11:7)
Kirill Gerassimenko/Cristian Pletea – Samuel Walker/Patrick Baum 3:2 (11:2, 11:1, 10:12, 7:11, 11:4)
1. FC Saarbrücken TT – ASV Grünwettersbach 3:1
Cedric Nuytinck – Ryota Shimmyo 3:1 (11:4, 11:7, 7:11, 11:9)
Darko Jorgic – Deni Kozul 3:1 (8:11, 11:4, 11:4, 11:7)
Tomas Polansky – Ricardo Walther 2:3 (7:11, 4:11, 11:8, 11:8, 7:11)
Cedric Nuytinck – Deni Kozul 3:0 (11:6, 11:9, 11:6)
Borussia Düsseldorf – TTC Schwalbe Bergneustadt 3:1
Anton Källberg – Alberto Mino 3:0 (11:6, 13:11, 11:3)
Sharath Kamal Achanta – Omar Assar 2:3 (8:11, 11:7, 3:11, 11:2, 11:13)
Timo Boll – Romain Ruiz 3:0 (11:9, 11:8, 11:7)
Anton Källberg – Omar Assar 3:1 (6:11, 11:2, 11:6, 11:6)
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