Trotz des in der TTBL wiedererstarkten Ricardo Walther konnte die 2:3 Niederlage gegen den Post SV Mühlhausen nicht abgewendet werden
Nach einer hart umkämpften Partie können die Gäste aus Mühlhausen ihrer leichten Favoritenrolle am Ende mit einem 3:2 Erfolg gegen den ASV Grünwettersbach gerecht werden und rücken vorübergehend auf einen der begehrten Play-off Ränge vor.
In einer Partie, in der schon von Beginn an der Post SV Mühlhausen den Gastgeber aus Grünwettersbach stark unter Druck setzte, konnte am Ende nur der taktisch klug spielende Ricardo Walther eine noch deutlichere Niederlage verhindern und seinem Team noch eine Siegeschance im Schlussdoppel ermöglichen, welche am Ende jedoch nicht genutzt werden konnte und so die leicht favorisierten Gäste doch noch die Gesamtpartie für sich entscheiden konnten.
„Es war knapp, nicht einfach für mich“, stellte ASV-Abwehrspezialist Xi Wang fest. „in der Aufstellung hatten wir ein bisschen Pech, gegen Mengel ist es schwierig für mich, und für Deni (Kozul) ist es gegen Daniel (Habesohn) auch schwierig.“ Dennoch konnten die Gastgeber dank einer starken kämpferischen Leistung immer wieder dagegenhalten, wodurch zwischenzeitlich der Ausgleich erreicht wurde und die Hoffnung wieder da war. „Ric (Ricardo Walther) ist gut drauf“, bestätigte der Grünwettersbacher Trainer Achim Krämer die Leistung seines Spitzenspielers. „Es wäre allerdings schön wenn wir mal alle drei fit an den Tisch bekommen würden, was uns in dieser Saison leider noch kein Mal gelungen ist“, haderte Krämer jedoch mit dem Verletzungspech seiner Mannschaft.
Ricardo Walther konnte trotz starker Leistung die Niederlage nicht abwenden
Dank guter taktischer Leistung, speziell im Aufschlagbereich, konnte Ricardo Walther gegen einen für ihn nicht einfach zu spielenden Ovidiu Ionescu die Führung nach 0:2 Satzrückstand mit 3:2 (7:11, 9:11, 11:9, 11:5, 11:8) sichern. Anschließend musste sich jedoch Deni Kozul dem Österreicher Daniel Habesohn mit 1:3 (11:8, 6:11, 11:13, 8:11) geschlagen geben und somit gingen beide Teams mit 1:1 in die Pause. Die dritte Partie sollte eines der Schlüsselspiele am heutigen Abend werden, Xi Wang, zuvor lange verletzt, spielte gegen einen für ihn unangenehmen Gegner, stemmte sich jedoch vehement gegen die Niederlage und konnte zwischenzeitlich sogar mit 2:1 in Sätzen führen. Die wenigen eigenen Fehler und häufigen Tempowechsel von Steffen Mengel zwangen dann doch noch das Abwehras in den Entscheidungssatz, in dem er allerdings von Anfang an im Hintertreffen war. 2:3 (11:7, 8:11, 13:11, 6:11, 4:11) ging die Partie schließlich an den Postler und Ricardo Walther konnte anschließend erneut seine ansteigende Formkurve, nach missglücktem Start in die diesjährige TTBL Saison, mit einem deutlichen 3:1 (11:3, 11:6, 8:11, 11:5), gegen den zuvor siegreichen Daniel Habesohn zeigen. Im Schlussdoppel waren die Gäste dann allerdings zu stark. Ein vor kurzem noch verletzter Tiago Apolonia fand zusammen mit Doppelpartner Deni Kozul nie so recht das Rezept zum Sieg und Ionescu und Mengel gewannen verdient mit 3:1 (8:11, 11:7, 12:10, 11:5).
Die nächsten Spiele in der Tischtennis-Bundesliga stehen am Samstag, dem 07. Januar, an. Unter anderem treffen dann der Tabellenzehnte TTC Schwalbe Bergneustadt gegen den Tabellenvorletzten TTC Zugbrücke Grenzau aufeinander, während in der späteren Partie desselben Tages der Siebte in der Tabelle, TSV Bad Königshofen, gegen den Neunten, TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell, aufeinander treffen. Während der kommenden Woche, am 10. sowie 11. Januar, gibt es dann noch drei weitere Begegnungen. Alle Begegnungen werden wie gewohnt live auf den Kanälen von Spontent auf Twitch übertragen.
Der 12. Spieltag in der Übersicht
ASV Grünwettersbach – Post SV Mühlhausen 2:3
Ricardo Walther – Ovidiu Ionescu 3:2 (7:11, 9:11, 11:9, 11:5, 11:8)
Deni Kozul – Daniel Habesohn 1:3 (11:8, 6:11, 11:13, 8:11)
Xi Wang – Steffen Mengel 2:3 (11:7, 8:11, 13:11, 6:11, 4:11)
Ricardo Walther – Daniel Habesohn 3:1 (11:3, 11:6, 8:11, 11:5)
Deni Kozul/Tiago Apolonia – Ovidiu Ionescu/Steffen Mengel 1:3 (11:8, 7:11, 10:12, 5:11)
Samstag, 07. Januar
16 Uhr: TTC Schwalbe Bergneustadt – TTC Zugbrücke Grenzau
19 Uhr: TSV Bad Königshofen – TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell
Dienstag, 10. Januar
19 Uhr: TTC Neu-Ulm – 1. FC Saarbrücken-TT
20 Uhr: 1. FSV Mainz 05 – TTF Liebherr Ochsenhausen
Mittwoch, 11. Januar
19 Uhr: SV Werder Bremen – Borussia Düsseldorf