Siege, Titel, Tickets: Die TTBL-Saison in Zahlen
Eine ereignisreiche Saison in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) steuert auf den Showdown im Liebherr TTBL-Finale zu. Wir blicken noch einmal zurück und präsentieren bemerkenswerte Zahlen aus den vergangenen Monaten.
5 – Kein Team blickt auf eine längere Finalserie als der 1. FC Saarbrücken TT: Zum fünften Mal in Folge schaffte der amtierende Vizemeister den Sprung in das Liebherr TTBL-Finale und kämpft dort am 9. Juli gegen Borussia Düsseldorf um die Meisterschaft in der Tischtennis Bundesliga (TTBL). In den vergangenen beiden Jahren war der FCS jeweils gegen den Rekordmeister unterlegen (2:3, 1:3), 2020 gelang gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen die erste Deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte (3:1), 2019 hatte es ein 0:3 gegen Ochsenhausen gegeben.
5 – Vier Spieler durften im Saisonverlauf jeweils fünf Siege im Doppel verbuchen: Kilian Ort (3:0 mit Martin Allegro, 1:0 mit Yukiya Uda, 1:1 mit Bastian Steger), Cedric Nuytinck (3:0 mit Tomas Polansky, 2:0 mit Patrick Franziska, 0:1 mit Darko Jorgic), Fan Bo Meng (2:0 mit Wong Chun Ting, 2:1 mit Alexandre Cassin, 1:0 mit Quadri Aruna) und Ovidiu Ionescu (4:2 mit Kim Taehyun, 1:0 mit Steffen Mengel).
9 – War der SV Werder Bremen oder der TSV Bad Königshofen beteiligt, wurden es besonders umkämpfte Matches. Beide Teams gingen jeweils neunmal ins Doppel und damit häufiger als alle anderen Vereine. Dabei verbuchten sie allerdings gänzlich unterschiedliche Bilanzen: Bremen gewann nur zwei Doppel, Bad Königshofen sieben. Und, natürlich, gingen auch die Begegnungen der beiden Teams über die volle Distanz, wobei jeweils die Auswärtsmannschaft siegte. Jeweils achtmal ging es für den ASV Grünwettersbach (4:4) und den Post SV Mühlhausen (5:3) ins Doppel, siebenmal für den TTC Zugbrücke Grenzau (4:3).
11 – Kein Team landete mehr 3:0-Siege als Borussia Düsseldorf. Der TTBL-Rekordmeister entschied in der Hauptrunde neunmal seine Matches im Schnelldurchgang für sich, zum Saisonstart sogar sechsmal in Folge . Die erste Einzelniederlage kassierte Düsseldorf erst am siebten Spieltag beim 3:1 in Bad Königshofen. Deutlich machte es die Borussia jüngst auch in den Play-offs mit zwei 3:0-Erfolgen gegen den Post SV Mühlhausen – macht insgesamt sogar elf 3:0-Siege. 0:3-Niederlagen kassierten die Düsseldorfer ebenfalls, allerdings nur zwei: in Mühlhausen und Grünwettersbach. Siebenmal mit 3:0 gewannen die TTF Liebherr Ochsenhausen, fünfmal der 1. FC Saarbrücken TT.
28 – Keiner jubelte häufiger als Mattias Falck: 28 Einzelsiege holte der schwedische Weltmeister und war damit der Erfolgsgarant des SV Werder Bremen. Mit einer 28:8-Bilanz beendete Falck die Hauptrunde als Führender der TTBL-Spielerrangliste. Im Vorjahr hatte er eine 23:14-Bilanz verbucht, 2020/21 eine 25:9-Bilanz. Auf 21 Einzelsiege brachte es Benedikt Duda vom TTC Schwalbe Bergneustadt (21:11), auf 20 Yuto Muramatsu vom 1. FSV Mainz 05 (20:5). Rechnet man die Erfolge aus den Play-offs hinzu, schiebt sich Patrick Franziska (1. FC Saarbrücken TT) auf Platz zwei der Rangliste. Der 30-Jährige verbuchte in der Hauptrunde eine 18:4-Bilanz und spielte jüngst in den Halbfinals mit 6:0 groß auf.
3000 – Rund 3000 Plätze stehen im Castello Düsseldorf zur Verfügung. Dort steigt am 9. Juli ab 13 Uhr zwischen Borussia Düsseldorf und dem 1. FC Saarbrücken TT der große Showdown um die Deutsche Meisterschaft. Sie wollen dabei sein und vor Ort mitfiebern? Tickets gibt es im Ticketshop, telefonisch bei der kostenlosen Tickethotline von Reservix unter 0761 – 88 84 99 99 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Beitragsbild oben: Patrick Franziska (Foto: BeLa Sportfoto)