Showdown im Liebherr Pokal-Final Four 2024: Spitzenteams kämpfen um den Titel
Ein Event der Superlative wartet am 7. Januar 2024 auf alle Sportfans: Mit Borussia Düsseldorf, dem 1. FC Saarbrücken TT, den TTF Liebherr Ochsenhausen und dem ASV Grünwettersbach kämpfen vier Spitzenteams aus der Tischtennis Bundesliga (TTBL) im Liebherr Pokal-Final Four um den Deutschen Tischtennis-Pokal. Die Entscheidung über den ersten Titel der Saison fällt in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm, spannend und kompakt mit den Halbfinals und dem Finale an einem Tag.
Eine Traumkulisse wartet beim Liebherr Pokal-Final Four auf die vier Halbfinalisten: Mit knapp 5.000 Zuschauerinnen und Zuschauern ist die ratiopharm arena erneut ausverkauft, eine herausragende Kulisse und Top-Stimmung sind damit garantiert. Und die Fans dürfen sich auf Weltklasse-Sport freuen – gleich eine Reihe von Topspielern ist am 7. Januar schließlich mit dabei. Unter anderen Timo Boll und Dang Qiu treten für Borussia Düsseldorf an, Patrick Franziska und Darko Jorgic für den 1. FC Saarbrücken TT, Hugo Calderano und Simon Gauzy für die TTF Liebherr Ochsenhausen, Wang Xi und Tiago Apolonia für den ASV Grünwettersbach. Los geht es am Sonntag um 11 Uhr mit den beiden Halbfinals, die parallel an zwei Tischen gespielt werden. Im Anschluss steigt nach einer kurzen Umbauphase der große Titel-Showdown.
Ein besonderer Erfolgsdruck wird dann auf Borussia Düsseldorf liegen. Bereits 27-mal stemmte der Rekordpokalsieger die Trophäe in die Höhe, in den vergangenen beiden Jahren gab es aber jeweils eine Finalniederlage – in der Vorsaison gegen den TTC Neu-Ulm (0:3), 2022 gegen den 1. FC Saarbrücken TT (1:3). Nun ist das Team hungrig auf Titel Nummer 28: „Am Ende zählt man zusammen, wie viele Titel man insgesamt gewonnen hat, und zählt nicht die einzelnen Wettbewerbe auf. Dennoch ist der Pokal natürlich wichtig für uns“, sagt Borussia-Trainer Danny Heister. „Besonders macht den Wettbewerb für mich, mit der Mannschaft ein ganzes Wochenende unterwegs zu sein, dass in der Regel die vier besten Mannschaften dabei sind, dass bei diesem Highlight viel Publikum dabei ist und eine spezielle Atmosphäre schafft. Dadurch ist das ein super Event.“
Wiedersehen mit dem Ex-Verein für Dang Qiu und Ricardo Walther
Gleich für zwei Spieler kommt es am Sonntag zu einem Wiedersehen. Dang Qiu war 2021 von Grünwettersbach zu Düsseldorf gegangen, Ricardo Walther den umgekehrten Weg. Nun treffen die beiden Spieler mit ihren Teams im Halbfinale aufeinander. Dass die Badener auch dem Rekordchampion gefährlich werden können, bewiesen sie erst jüngst in der Tischtennis Bundesliga (TTBL). Ende November unterlag Grünwettersbach nach großem Kampf mit 2:3 gegen den Tabellenführer. 2020 hatte der ASV im Final Four den großen Coup geschafft. Als Underdog angetreten, feierten Dang Qiu und Co. damals Erfolge im Doppel gegen Saarbrücken und Ochsenhausen.
Just diese beiden Teams, der 1. FC Saarbrücken TT und die TTF Liebherr Ochsenhausen, treten am Sonntag am Paralleltisch gegeneinander an. Der FCS triumphierte zuletzt 2022 im Pokal, die TTF 2019 – und sind damit zwei der fünf verschiedenen Teams, die in den vergangenen fünf Jahren den Titel holten. „Meine schönste Pokal-Erinnerung ist von 2022, als wir zuletzt mit Saarbrücken den Pokal gewonnen haben. Damals hatte ich zuvor noch geheiratet und dadurch auch bis zum Final Four gar nicht so viel trainiert“, blickt Saarbrückens Patrick Franziska vor dem Halbfinale zurück. „Das war alles schon etwas sehr Besonderes, weil nicht nur ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte – genau das macht solche Siege aber zu den schönsten.“
„Knüller“ zwischen Saarbrücken und Ochsenhausen
Ob es zwei Jahre später erneut mit dem Titelgewinn klappt? Siebenmal gelang den Saarbrückern in den vergangenen zehn Jahren der Sprung unter die besten vier Teams, dreimal der Sprung in das Pokal-Finale, jeweils übrigens gegen Borussia Düsseldorf – was bekanntlich auch in dieser Saison möglich wäre. „Auch wenn es zuletzt schon recht häufig das Finale Saarbrücken gegen Düsseldorf gegeben hat, wünschen wir es uns wieder, gegen die Borussia im Finale zu spielen“, sagt Franziska. Denn: „Wir haben in der Champions League erlebt, dass es auch für den Verein etwas ganz Besonderes ist, ein Finale gegen Düsseldorf zu gewinnen.“
Etwas dagegen hat natürlich Ochsenhausen, das mit Hugo Calderano einen prominenten Rückkehrer ins Rennen schickt. 2021 hatte der Brasilianer die TTF verlassen, im vergangenen Sommer kehrte er zurück – und soll im Gespann mit Simon Gauzy nun für den fünften Pokalsieg der Schwaben sorgen. „Ochsenhausen ist natürlich bärenstark“, räumt Franziska ein. TTF-Präsident Kristijan Pejinovic freut sich auf das Spitzenspiel gegen die Saarbrücker. „Ein Knüller“ sei das Duell mit dem amtierenden Deutschen Vizemeister, sagt er: „Man sieht dabei qualitativ zentriert und komprimiert Weltklasse im Court, die Zuschauer können sich wirklich auf hochklassiges Tischtennis freuen. Hinsichtlich unserer Chancen glaube ich, dass es tatsächlich wie so oft speziell im Tischtennis auf die Tagesform ankommen wird, auch darauf, wie man einerseits mental drauf ist und ob es andererseits hier und da vielleicht auch etwas zwickt.“
Das Liebherr Pokal-Final Four 2024 im Überblick
Alle Zuschauer, die Weltklasse-Tischtennis live erleben möchten, sollten sich den 07. Januar 2024 also vormerken und rot im Kalender eintragen. Das Liebherr Pokal-Final Four ist ausverkauft und Resttickets sind allenfalls über Rückläufer und gegebenenfalls im offiziellen Ticketshop der Tischtennis Bundesliga erhältlich.
Hier der zeitliche Überblick zum Tischtennis-Tag der Extraklasse:
· 09.30 Uhr: Arenaeinlass
· 11.00 Uhr: Spielbeginn der beiden Halbfinals
· Im Anschluss (nach kurzer Umbauphase): Spielbeginn Finale
· Nach dem Finale: Siegerehrung Liebherr Pokal-Final Four
Bitte beachten Sie für Ihren Besuch des Liebherr Pokal-Final Four 2024 auch die Informationen zur Anfahrt und zum Parken. Die gesammelten Informationen finden Sie hier.
Alle Tischtennis-Fans, die nicht in der ratiopharm arena sein können, haben die Möglichkeit alle Spiele des Liebherr Pokal-Final Four 2024 live und in voller Länge im Stream beim TTBL-Medienpartner Dyn zu verfolgen. Im TV-Hauptprogramm der ARD wird am Veranstaltungstag (ab 19.15 Uhr) in einer mehrminütigen Zusammenfassung über das Event berichtet und der Saarländische Rundfunk (SR) zeigt im Programm (07.01.2024, ab 18.45 Uhr) eine 30-minütige Sondersendung zum Liebherr Pokal-Final Four 2024. Ergänzt wird die Berichterstattung um Beiträge in den Nachrichtensendungen des SWR um 18 Uhr sowie um 19.45 Uhr. Eine ausführliche Zusammenfassung des Tischtennis-Highlights zeigt auch SPORT1 am Folgetag im Programm (08.01.2024, 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr). Das Event als Re-Live und in verschiedenen Highlight-Formaten ist nach Spielende ebenfalls bei Dyn zu sehen.
Auch in 2024 setzen beim Liebherr Pokal-Final Four wieder namhafte Unternehmen auf eine Sponsoren-Partnerschaft und bekennen sich damit klar zum Tischtennis und zur traditionell in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm stattfindenden Veranstaltung. In erster Linie ist in diesem Zusammenhang die Firmengruppe Liebherr zu nennen, die als Titelsponsor und Namensgeber mit dem Pokal-Final Four in das mittlerweile 12. Jahr geht und damit die vertrauensvolle und erfolgreiche Partnerschaft weiter fortschreibt. Auch auf der Hauptsponsoren-Ebene ist mit ARAG ein namhaftes Unternehmen dabei und Donic ist als offizieller Tisch- und Ballausrüster ganz nah am Geschehen. Ergänzt wird der Partner-Pool durch den Premiumpartner Ensinger Mineral-Heilquellen, den Exklusivpartner Dyn, die Partner Volksbank Ulm-Biberach, Lotto Baden-Württemberg, PEG Ulm, BCM Best Costumer Management, die Städte Ulm und Neu-Ulm, den Hotelpartner Leonardo Hotels sowie die Medienpartner Südwest Presse und Radio7. Vielen Dank an alle Partner für die tolle Unterstützung!