Saarbrücken verliert Marathon-Match
Es war heiß umkämpft das Duell der beiden Play-off-Kandidaten. Letztlich unterlag der 1. FC Saarbrücken zum Abschluss des 14. Spieltages in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) dem Post SV Mühlhausen mit 1:3.
Alle vier Einzel entschieden sich erst im fünften Satz. Nur neun der 20 gespielten Sätze wurden mit mehr als zwei Punkten Abstand gewonnen. Es war die am meist umkämpfte Begegnung am 14. Spieltag in der Tischtennis Bundesliga (TTBL). Am Ende jubelte der Post SV Mühlhausen über zwei wichtige Punkte im Kampf um die Play-off-Plätze. Der 1. FC Saarbrücken hingegen rutschte durch die Niederlage auf den dritten Tabellenplatz.
Matchwinner des engen Spiels war Daniel Habesohn. Gleich zweimal drehte er Satzrückstände in einen Sieg. Gegen Tomas Polansky lag er im ersten Einzel gar mit 0:2 zurück, ehe er das Spiel noch drehen konnte. Gegen Darko Jorgic war es ein 1:2 Rückstand, den er aufholte und mit 11:9 und 12:10 in einen Sieg ummünzte. Dieser war gleichbedeutend mit dem 3:1 Gesamterfolg.
Darko Jorgic gleicht mit Sieg über Ovidiu Ionescu aus
Zwischen den beiden Siegen von Habesohn lagen die Einzel von Ovidiu Ionescu gegen Darko Jorgic und Steffen Mengel gegen Cedric Nuytinck. Ionescu unterlag Jorgic, während sich Mengel gegen Nuytinck durchsetzte. Jorgic glich mit seinem Erfolg über Ionescu die Auftaktniederlage von Polansky aus. Eine Wende brauchte das jedoch nicht. Zwar glich Nuytinck einen 0:2 Satzrückstand gegen Mengel noch einmal aus, allerdings konnte er das Spiel nicht mehr drehen.
Entsprechend zufrieden zeigte sich Mühlhausens Mannschaftskapitän Daniel Habesohn nach dem Spiel. „Saarbrücken ist natürlich eine absolute Topmannschaft. Es waren heute alles unglaublich knappe Spiele, vor allem Spiele auf sehr, sehr hohem Niveau.“ Besonders wichtig war der Sieg besonders mit Blick auf das Rennen um die Play-off-Plätze. „Diese zwei Punkte heute mitnehmen zu können, tut natürlich richtig gut. Vor allem weil die Tabelle so unglaublich knapp ist. Da kann im Endeffekt fast jede Mannschaft in die Play-offs kommen. Die zwei Punkte sind sehr wichtig für uns gewesen“, so der Österreicher.
Alle sechs Partien des 14. Spieltages fanden an diesem Sonntag statt. Der 15. Spieltag beginnt am kommenden Freitag mit dem Auswärtsspiel des TSV Bad Königshofen beim SV Werder Bremen.
Der 14. Spieltag in der Übersicht
Post SV Mühlhausen – 1. FC Saarbrücken TT 3:1
Daniel Habesohn – Tomas Polansky 3:2 (10:12, 10:12, 12:10, 11:7, 11:6)
Ovidiu Ionescu – Darko Jorgic 2:3 (15:17, 12:10, 5:11, 11:6, 2:11)
Steffen Mengel – Cedric Nuytinck 3:2 (12:10, 12:10, 8:11, 7:11, 11:9)
Daniel Habesohn – Darko Jorgic 3:2 (11:9, 6:11, 4:11, 11:9, 12:10)
TTC Neu-Ulm – TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell 3:0
Maksim Grebnev – Alexandre Cassin 3:2 (14:12, 10:12, 11:6, 5:11, 11:8)
Lev Katsman – Chun Ting Wong 3:2 (11:7, 6:11, 11:4, 11:13, 12:10)
Vladimir Sidorenko – Fan Bo Meng 3:1 (11:2, 11:7, 7:11, 11:6)
TTC Zugbrücke Grenzau – ASV Grünwettersbach 3:2
Yi-Hsin Feng – Xi Wang 3:2 (7:11, 13:11, 11:9, 7:11, 11:6)
Patrick Baum – Tiago Apolonia 2:3 (8:11, 4:11, 11:3, 11:9, 9:11)
Samuel Walker – Ricardo Walther 0:3 (9:11, 9:11, 6:11)
Yi-Hsin Feng – Tiago Apolonia 3:2 (8:11, 5:11, 13:11, 17:15, 11:1)
Samuel Walker/Patrick Baum – Ricardo Walther/Deni Kozul 3:0 (11:7, 11:6, 11:6)
TTC Schwalbe Bergneustadt – Borussia Düsseldorf 1:3
Benedikt Duda – Kay Stumper 0:3 (8:11, 5:11, 11:13)
Alberto Mino – Dang Qiu 1:3 (5:11, 5:11, 11:8, 4:11)
Omar Assar – Anton Källberg 3:2 (9:11, 6:11, 14:12, 11:7, 11:6)
Benedikt Duda – Dang Qiu 2:3 (11:2, 10:12, 7:11, 11:9, 9:11)
1. FSV Mainz 05 – SV Werder Bremen 1:3
Luka Mladenovic – Cristian Pletea 2:3 (11:8, 7:11, 11:7, 8:11, 3:11)
Andrei Putuntica – Mattias Falck 1:3 (9:11, 11:6, 10:12, 3:11)
Carlo Rossi – Kirill Gerassimenko 3:2 (6:11, 11:7, 11:13, 13:11, 11:8)
Luka Mladenovic – Mattias Falck 1:3 (17:19, 11:7, 7:11, 9:11)
TSV Bad Königshofen – TTF Liebherr Ochsenhausen 2:3
Kilian Ort – Samuel Kulczycki 3:1 (7:11, 11:9, 13:11, 11:3)
Filip Zeljko – Simon Gauzy 0:3 (14:16, 8:11, 8:11)
Bastian Steger – Alvaro Robles 2:3 (7:11, 11:13, 11:7, 11:9, 5:11)
Kilian Ort – Simon Gauzy 3:1 (11:8, 8:11, 11:4, 11:9)
Bastian Steger/Martin Allegro – Alvaro Robles/Samuel Kulczycki 2:3 (11:5, 6:11, 11:6, 7:11, 5:11)