Play-off-Halbfinale: Ochsenhausen zwingt Saarbrücken nach Krimi ins Entscheidungssspiel
Es ist ein Abend, den man in Ochsenhausen so schnell nicht vergessen wird. Nach der 1:3-Niederlage im ersten Spiel des Play-off-Halbfinals gegen den 1. FC Saarbrücken-TT haben die TTF Liebherr Ochsenhausen in einem hart umkämpften Spiel schließlich die Oberhand mit einem 3:2-Sieg behalten. Jetzt kommt es am Sonntag zum finalen Showdown um den Einzug ins Liebherr TTBL-Finale.
Die Anspannung steht Alvaro Robles noch ins Gesicht geschrieben, als er nach dem Spiel zum Interview kommt: „Ich hätte nie gedacht, dass wir das Spiel auf diese Art und Weise beenden“, sagte der Ochsenhausener Routinier. Dabei ist er zusammen mit Can Akkuzu und dem hauchdünnen 3:2-Sieg im Schlussdoppel gegen Cedric Nuytinck und Darko Jorgic der Matchwinner des Abends.
Ochsenhausen war gleich mehrfach mit dem Rücken zur Wand gestanden. Nachdem das erste Spiel des Halbfinals mit 3:1 an die Saarbrücker Mannschaft gegangen war, musste ein Sieg her. Simon Gauzy wollte das mit seinem 3:0-Sieg im Auftaktspiel gegen Darko Jorgic auch gleich zeigen. Alvaro Robles selbst musste sich dann 2:3 Patrick Franziska geschlagen geben. Zwischenstand: 1:1. Nach der Pause brachte Samuel Kulczycki mit einem 3:0-Sieg die Ochsenhausener wieder in Führung, bis Patrick Franziska – wieder mit einem 3:2-Sieg – für Saarbrücken zum 2:2 ausglich.
Akkuzu und Robles behalten die Nerven
Dann hatte es im Schlussdoppel lange den Anschein, als könnte Saarbrücken direkt das Ticket zum fünften Liebherr-TTBL-Finale in Folge lösen. 2:0 gingen Cedric Nuytinck und Darko Jorgic in Führung, dann glichen Can Akkuzu und Alvaro Robles auf 2:2 aus. Im Entscheidungssatz folgte dann das Herzschlagfinale schlechthin: Der Sieg für Saarbrücken war nur noch zwei Punkte entfernt, als die Ochsenhausener aufholten und mit 11:9 das Spiel noch für sich entscheiden konnten.
Nachdem Saarbrücken das erste Spiel gewonnen hatte und nun Ochsenhausen das zweite Spiel für sich entschieden hat, kommt es am Sonntag um 15 Uhr in Saarbrücken nun zum Showdown um den Einzug ins Liebherr-TTBL-Finale. Dann entscheidet sich, wer am 9. Juli im Castello in Düsseldorf auf die Borussia aus Düsseldorf trifft. Die Mannschaft um Anton Källberg, Dang Qiu und Kay Stumper hatte gestern mit dem zweiten Sieg gegen den Post SV Mühlhausen bereits sein Finalticket gelöst.
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Die Play-offs in der Übersicht
Spiel 2
TTF Liebherr Ochsenhausen – 1. FC Saarbrücken-TT 3:2
Simon Gauzy – Darko Jorgic 3:0 (11:4, 11:9, 11:7)
Alvaro Robles – Patrick Franziska 2:3 (11:9, 9:11, 10:12, 11:8, 7:11)
Samuel Kulczycki – Tomas Polansky 3:0 (11:6, 11:3, 11:1)
Simon Gauzy – Patrick Franziska 2:3 (9:11, 11:7, 6:11, 11:9, 6:11)
Can Akkuzu/Alvaro Robles – Cedric Nuytinck/Darko Jorgic 3:2 (5:11, 7:11, 11:7, 11:4, 11:9)
Borussia Düsseldorf – Post SV Mühlhausen 3:0
Anton Källberg – Ovidiu Ionescu 3:1 (9:11, 14:12, 11:7, 15:13)
Dang Qiu – Daniel Habesohn 3:0 (11:3, 11:2, 12:10)
Kay Stumper – Irvin Bertrand 3:0 (12:10, 15:13, 11:4)
Spiel 1
1. FC Saarbrücken TT – TTF Liebherr Ochsenhausen 3:1
Patrick Franziska – Samuel Kulczycki 3:0 (11:7, 11:9, 11:7)
Darko Jorgic – Simon Gauzy 3:1 (11:3, 6:11, 11:7, 11:8)
Cedric Nuytinck – Alvaro Robles 0:3 (9:11, 4:11, 5:11)
Patrick Franziska – Simon Gauzy 3:2 (11:5, 3:11, 9:11, 11:6, 11:4)
Post SV Mühlhausen – Borussia Düsseldorf 0:3
Irvin Bertrand – Anton Källberg 0:3 (11:13, 7:11, 3:11)
Daniel Habesohn – Dang Qiu 1:3 (11:5, 10:12, 11:13, 9:11)
Ovidiu Ionescu – Kay Stumper 1:3 (11:9, 9:11, 12:14, 3:11)
Spiel 3
Sonntag, 14. Mai, 15 Uhr: 1. FC Saarbrücken TT – TTF Liebherr Ochsenhausen
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Jetzt Tickets sichern: Liebherr TTBL-Finale am 9. Juli
Der Showdown naht: Im Liebherr TTBL-Finale kämpfen am 9. Juli im Castello in Düsseldorf die zwei besten Teams der Saison um die Meisterschaft. Und Sie können live dabei sein und vor Ort mitfiebern: Tickets gibt es bereits ab 25€!
Bestellungen sind im Ticketshop unter www.ttbl.de, telefonisch bei der kostenlosen Tickethotline von Reservix 0761 - 888499 99 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen möglich.
Beitragsbild oben: Alvaro Robles (Foto: Patrick Wichmann)