Personalrochade beim TSV Bad Königshofen: Bertelsmeier kommt, Ueda geht

Personalrochade beim TSV Bad Königshofen: Bertelsmeier kommt, Ueda geht

Beim TSV Bad Königshofen gibt es zur neuen Saison eine Personalrochade. Wie die Unterfranken auf ihren Kanälen mitteilten, wechselt das deutsche Nachwuchstalent, Andre Bertelsmeier (19), zur Spielzeit 2025/2026 ins Grabfeld. Er unterschreibt für zwei Jahre.

Der in Hamm geborene Bertelsmeier schlägt aktuell für den 1. FC Köln in der 2. Bundesliga auf und steht aktuell bei einer 11:2-Bilanz im vorderen Paarkreuz. Mehrere deutsche und auch internationale Top-Klubs sollen laut TSV-Manager Andy Albert an dem Youngstar gebaggert haben. Am Ende hat er sich für den Kleinstadt-Klub aus dem Norden Bayerns entschieden. "Es ist toll, dass sich ein junger Spieler für einen kleinen Verein entscheidet. Wir haben mit ihm viel vor. Er macht auf uns einen sehr professionellen Eindruck und hat die besten Möglichkeiten sich bei uns in der TTBL weiterzuentwickeln", so Albert.

Tomasz Kasica, Markenentwickler des TSV, über den Wechsel: "Es ist ein sehr gehypter Wechsel. Wir sind überzeugt, dass er den richtigen Schritt geht, und freuen uns auf die nächsten zwei Jahre mit ihm. Er wird mit seiner Spielweise auch das Publikum in Bad Königshofen begeistern. Da bin ich mir sicher."

Jin Ueda verlässt den TSV Bad Königshofen zum Ende der Spielzeit 2024/2025 und kehrt nach Japan zurück. Foto: Philipp Wohlfart

Ueda zurück nach Japan

"Wir haben Andre schon seit mehreren Jahren intensiv beobachtet und hatten gar überlegt, zur Jugend-EM nach Malmö im Juli zu fahren", sagt Albert.
Die Verpflichtung von Bertelsmeier ist auch eine Reaktion auf den Abgang von Jin Ueda. Nach zwei Jahren in Europa, davon ein halbes Jahr beim TTC Wiener Neustadt aufgrund eines Wechsel-Fauxpas, bricht Ueda seine Zelte in Bad Königshofen ab. Er möchte laut TSV wieder zurück in die Heimat und dort die Karriere ausklingen lassen.

Beitragsbild oben: Andre Bertelsmeier bei den Deutschen Meisterschaften 2024 in Erfurt (Foto: Philipp Wohlfart).
Quelle: TSV Bad Königshofen