Ochsenhausen schlägt Grünwettersbach und baut den Vorsprung aus
Die TTF Liebherr Ochsenhausen haben am Sonntag den nächsten Sieg auf dem Weg in die Play-offs der Tischtennis Bundesliga (TTBL) gefeiert: Am 18. Spieltag gewann der viermalige Deutsche Meister mit 3:1 gegen den ASV Grünwettersbach.
Nur noch zwei Siege trennen die TTF Liebherr Ochsenhausen von den Play-offs der Tischtennis Bundesliga (TTBL): Durch das 3:1 im Baden-Württemberg-Derby gegen den ASV Grünwettersbach bauten die Oberschwaben den Vorsprung auf Platz fünf weiter aus; aktuell liegen sie sechs Zähler vor dem TSV Bad Königshofen, der am kommenden Dienstag, 21. Februar, den TTC Neu-Ulm empfängt und wieder auf vier Punkte heranrücken kann. „Wir schauen von Spiel zu Spiel und blicken auf unsere Leistung – am Ende werden wir dann sehen, wofür es reicht“, sagte Ochsenhausens Can Akkuzu nach dem Sieg gegen Grünwettersbach, angesprochen auf die Tabellenkonstellation.
Die Grünwettersbacher hofften vergebens auf den zweiten Auswärtssieg der Saison und sind damit weiterhin das schlechteste Auswärtsteam der Liga. Als Tabellenachter bleiben sie mit 16:20 Punkten aber vier Zähler vor der Abstiegszone. „Wir hatten uns natürlich mehr erhofft“, stellte Grünwettersbachs Ricardo Walther fest. „Aber am Ende war es ein verdienter Sieg für Ochsenhausen. Wang Xi hatte heute leider nicht seinen besten Tag.“
Akkuzu schlägt Kozul und Wang
Gewarnt aus dem Hinspiel waren die TTF, das war im Dezember schließlich mit 3:2 an Grünwettersbach gegangen. „Wir wussten, dass es eine schwierige Aufgabe wird“, sagte Akkuzu daher. Der 25-Jährige hatte im Hinspiel nicht mitwirken können, und beim Wiedersehen wurde er nun mit zwei Siegen zum Matchwinner: Im Auftakteinzel holte Akkuzu ein 3:1 (11:7, 11:8, 7:11, 11:4) gegen Deni Kozul, ehe ihm im Spitzeneinzel auch der entscheidende Sieg gelang mit einem 3:1 (11:8, 11:6, 5:11, 11:5) gegen Wang Xi.
Ebenfalls gegen Wang Xi setzte sich Simon Gauzy durch und holte damit das Break für Ochsenhausen: Nur drei Punkte überließ der Weltranglisten-32. seinem Kontrahenten in den ersten beiden Sätzen und gewann schließlich 3:0 (11:2, 11:1, 11:7). „Ein fantastisches Spiel von Simon, so habe ich ihn in dieser Saison noch nicht gesehen. Wang Xi hatte keine Chance. Was Simon zeigte, war beinahe noch mal eine andere Liga“, stellte TTF-Präsident Kristijan Pejinovic fest. Zum zwischenzeitlichen 1:2 aus ASV-Sicht verkürzte Walther mit dem 3:1 (11:7, 9:11, 11:7, 11:9) gegen Alvaro Robles.
Die nächste Partie für Ochsenhausen steht am 4. März an, dann treten die TTF im Schwabenderby beim TTC Neu-Ulm an. Grünwettersbach ist wieder am 5. März gefordert, wenn der 1. FC Saarbrücken TT zu Gast im Tischtennis-Zentrum ist. Alle Partien der Tischtennis Bundesliga werden live auf den Kanälen von Spontent auf Twitch übertragen.
Der 18. Spieltag in der Übersicht
TTF Liebherr Ochsenhausen – ASV Grünwettersbach 3:1
Can Akkuzu – Deni Kozul 3:1 (11:7, 11:8, 7:11, 11:4)
Simon Gauzy – Wang Xi 3:0 (11:2, 11:1, 11:7)
Alvaro Robles – Ricardo Walther 1:3 (7:11, 11:9, 7:11, 9:11)
Can Akkuzu – Wang Xi 3:1 (11:8, 11:6, 5:11, 11:5)
Sonntag, 19. Februar
15 Uhr: TTC Schwalbe Bergneustadt –TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell
16:30 Uhr: TTC Zugbrücke Grenzau – SV Werder Bremen
Dienstag, 21. Februar
18 Uhr: TSV Bad Königshofen – TTC Neu-Ulm
19 Uhr: 1. FC Saarbrücken-TT – Borussia Düsseldorf
Sonntag, 26. Februar
15 Uhr: 1. FSV Mainz 05 – Post SV Mühlhausen