Ochsenhausen schlägt Grenzau und kehrt ins Final Four zurück
Die TTF Liebherr Ochsenhausen sind zurück im Final Four: Mit einem 3:1-Heimsieg gegen den TTC Zugbrücke Grenzau sicherte sich der viermalige Champion am Freitag einen Platz im Halbfinale des Deutschen Tischtennis-Pokals.
In der vergangenen Saison hatten die TTF Liebherr Ochsenhausen den Einzug in das Final Four erstmals nach vier Teilnahmen in Folge verpasst, in dieser Spielzeit sind die Schwaben wieder dabei: Mit 3:1 entschied Ochsenhausen am Freitagabend das Viertelfinale gegen den TTC Zugbrücke Grenzau für sich und kämpft damit am 8. Januar 2023 in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm im Liebherr Pokal-Finale, das wie gewohnt als Final-Four-Turnier ausgetragen wird, um den ersten Titel des Jahres. Tickets für das Event gibt es hier. Ebenfalls am Freitagabend löste Borussia Düsseldorf das Halbfinal-Ticket durch einen Sieg gegen den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell.
Zumindest zweimal musste Ochsenhausen am Freitag kurz zittern. Das erste Mal im zweiten Einzel: Kanak Jha vergab zwei Matchbälle gegen Feng Yi-Hsin, bewahrte in der Verlängerung des fünften Satzes aber die Nerven. Dank des 3:2 (12:10, 9:11, 11:5, 5:11, 12:10)-Breaks des Weltranglisten-22. gingen die TTF mit einer 2:0-Führung in die Pause. Das Auftakteinzel hatte Simon Gauzy mit 3:1 (11:13, 13:11, 11:7, 14:12) gegen Maciej Kubik gewonnen. „Grenzau ist eine sehr gefährliche Mannschaft. Es war durchaus knapp, aber in den entscheidenden Momenten haben wir gut gespielt und zum Glück gewonnen“, meinte Jha nach Spielende. Kubik stellte fest: „Ich habe gut gespielt, aber Simon war am Ende einfach besser. Ich denke, Ochsenhausen hat sich den Einzug in das Final Four heute insgesamt verdient.“
Beide Teams schon am Sonntag wieder im Einsatz
Zum zweiten Mal eng wurde es, als Alvaro Robles ebenfalls zwei Matchbälle vergab, schließlich mit 2:3 (6:11, 13:11, 11:8, 12:14, 7:11) gegen Patrick Baum unterlag und Grenzau somit den Anschlusspunkt feierte. Davon unbeeindruckt zeigte sich aber Gauzy, gewann auch sein zweites Einzel des Abends und machte mit dem 3:1 (11:6, 4:11, 11:2, 11:9) gegen Feng alles klar für die TTF. „Wir freuen uns, wieder im Final Four zu stehen, und werden dort alles geben“, sagte Jha. Sein Trainer Fu Yong erklärte: „Beide Mannschaften haben hart gekämpft. Aber ich denke, unter dem Strich haben wir uns den Sieg verdient.“
Für beide Teams geht es bereits am kommenden Sonntag, 13. November, in der TTBL weiter: Ochsenhausen empfängt ab 13 Uhr den Post SV Mühlhausen, Grenzau bekommt es ab 15 Uhr mit dem TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell zu tun. Alle Begegnungen werden live auf den Kanälen von Spontent auf Twitch übertragen.
Das Pokal-Viertelfinale in der Übersicht
TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – Borussia Düsseldorf 0:3
Alexandre Cassin – Dang Qiu 0:3 (7:11, 3:11, 4:11)
Ruwen Filus – Anton Källberg 0:3 (3:11, 5:11, 7:11)
Fanbo Meng – Timo Boll 0:3 (5:11, 14:16, 6:11)
TTF Liebherr Ochsenhausen – TTC Zugbrücke Grenzau 3:1
Simon Gauzy – Maciej Kubik 3:1 (11:13, 13:11, 11:7, 14:12)
Kanak Jha – Feng Yi-Hsin 3:2 (12:10, 9:11, 11:5, 5:11, 12:10)
Alvaro Robles – Patrick Baum 2:3 (6:11, 13:11, 11:8, 12:14, 7:11)
Simon Gauzy – Feng Yi-Hsin 3:1 (11:6, 4:11, 11:2, 11:9)
Sonntag, 13. November
13 Uhr: 1. FC Saarbrücken TT – ASV Grünwettersbach
Sonntag, 27. November
15 Uhr: TTC Neu-Ulm – Post SV Mühlhausen