Nicolas Barrois (Team-Manager 1. FC Saarbrücken TT): "Das Doppel kann für uns ein Vorteil sein"
Champions-League-Gewinner 1. FC Saarbrücken-TT trifft im Liebherr TTBL Finale am 9. Juli auf Titelverteidiger Borussia Düsseldorf. Im Interview spricht Saarbrückens sportlicher Leiter Nicolas Barrois über die Favoritenrolle für das Spiel, die Bedeutung eines möglichen Doppels und Probleme in der Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt in der Tischtennis Bundesliga.
Ihre Mannschaft von Champions-League-Sieger 1. FC Saarbrücken und Titelverteidiger Borussia Düsseldorf bestreiten am 9. Juli das Liebherr TTBL Finale. Hätten Sie auch vor Saisonbeginn auf dieses Endspiel getippt?
Natürlich sind wir mit der Hoffnung in die Saison gegangen, nach unseren Endspielteilnahmen in den vergangenen vier Jahren wieder weit zu kommen, am liebsten zum fünften Mal in Folge. Wir sind außerdem auch davon ausgegangen, dass Düsseldorf die stärkste Mannschaft der Liga hat. Insofern ist es nicht so überraschend, dass sich diese beiden Mannschaften im Finale gegenüberstehen.
Hat der Verlauf der Halbfinals - Düsseldorf setzte sich im Schnelldurchgang gegen den Post SV Mühlhausen durch und Saarbrücken gegen Ochsenhausen quasi erst im Nachsitzen über drei Begegnungen durch - Aussagekraft für das Endspiel?
Wenn man nur auf unser Halbfinale schaut, dann hatten wir gegen Ochsenhausen, die hochmotiviert waren und vor allem vor heimischem Publikum extrem stark sind, keine einfache Aufgabe, aber wir waren zweimal zuhause stark. Generell denke ich nicht, dass die Halbfinals schon auch etwas über das Endspiel aussagen können, dafür ist der zeitliche Abstand zu groß. Wir haben viele Spiele gegeneinander gehabt, mit guten Ausgang für Düsseldorf und mit gutem Ausgang für uns. Es wird bei 0:0 losgehen, und wir werden mit offenem Visier in das Finale gehen.