Knapp, knapper, Werder Bremen
Der SV Werder Bremen feiert am 16. Spieltag der Tischtennis Bundesliga (TTBL) einen 3:1 Auswärtserfolg beim Post SV Mühlhausen und hat die Play-Offs weiter im Blick. Der Schwede Mattias Falck glänzte wie im Hinspiel mit zwei Einzelsiegen für die Norddeutschen.
Wenn 11 von 17 Sätzen mit lediglich zwei Punkten Differenz einen Sieger finden, spricht dies für die Ausgeglichenheit einer Partie. So geschehen zwischen Mühlhausen und Bremen. Gleich im ersten Einzel des Tages gingen Daniel Habesohn und Kirill Gerassimenko in allen fünf Durchgängen über die volle Distanz. Es bedurfte vier Verlängerungen und insgesamt elf Matchbällen, bis der Bremer als Sieger feststand. Kurios: Während der Kasache seinen ersten Matchball eiskalt nutzte, vergab Habesohn gleich deren 10. In Worten: zehn.
Matchwinner Falck
Im Anschluss schlug die Stunde von Bremens Mattias Falck: Der Europameister im Doppel fand gegen Irvin Bertrand in den ersten beiden Sätzen nur wenig Mittel, steigerte sich aber im Verlauf der Partie und siegte – wie könnte es anders sein – im fünften Satz in der Verlängerung. Nachdem Ovidiu Ionescu die Gastgeber gegen Christian Pletea auf 1:2 herangebracht hatte, war es Mattias Falck vorbehalten, mit seinem zweiten Einzelsieg den Auswärtserfolg seiner Farben einzutüten. Zwar steigerte sich Daniel Habesohn nach leichten Anlaufschwierigkeiten von Durchgang zu Durchgang, unterlag dem Schweden aber letztlich in drei Sätzen.
Stimmen zum Spiel
Steffen Mengel, Post SV Mühlhausen: „Ich konnte heute leider nicht spielen, da ich mir gegen Fulda eine Verletzung an der Schulter zugezogen habe. Ich bin auf dem Wege der Besserung, aber spielen war heute nicht möglich. Bremen ist aktuell in einer überragenden Form. Allerdings habe ich selten erlebt, dass Spiele so unglücklich laufen. Wir lagen 0:2 hinten und keiner wusste eigentlich warum. Aber so läuft es manchmal. Glückwunsch an Bremen.“
Grenzau empfängt Königshofen
Zum Abschluss des 16. Spieltages der TTBL gastiert der TSV Bad Königshofen am Montag, den 06. Februar um 19 Uhr beim TTC Zugbrücke Grenzau. Alle Partien sehen Sie live auf den Kanälen von Spontent auf Twitch.
Der 16. Spieltag in der Übersicht
Post SV Mühlhausen – SV Werder Bremen 1:3
Daniel Habesohn – Kirill Gerassimenko 2:3 (11:9, 16:14, 11:13, 14:16, 12:14)
Irvin Bertrand – Mattias Falck – 2:3 (11:9, 11:8, 2:11, 7:11, 10:12)
Ovidiu Ionescu – Christian Pletea 3:1 (11:7, 11:13, 13:11, 11:9)
Daniel Habesohn – Mattias Falck 0:3 (4:11, 8:11, 10:12)
TTC Schwalbe Bergneustadt – ASV Grünwettersbach 3:0
Romain Ruiz – Deni Kozul 3:2 (8:11, 11:5, 11:6, 3:11, 11:3)
Benedikt Duda – Tiago Apolonia 3:0 (12:10, 15:13, 11:8)
Omar Assar – Xi Wang 3:0 (11:4, 11:8, 11:9)
1. FSV Mainz 05 – TTC Neu-Ulm 3:1
Yuto Muramatsu – Lev Katsman 3:1 (9:11, 11:6, 11:8, 11:4)
Carlo Rossi – Vladimir Sidorenko 1:3 (12:10, 4:11, 8:11, 9:11)
Luka Mladenovic – Maksim Grebnev 3:2 (11:7, 3:11, 4:11, 16:14, 12:10)
Yuto Muramatsu - Vladimir Sidorenko 3:0 (11:7, 11:9, 11:7)
1. FC Saarbrücken TT – TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell 3:0
Patrick Franziska - Fan Bo Meng 3:0 (11:3, 11:6, 11:4)
Cedric Nuytinck - Alexandre Cassin 3:1 (11:9, 9:11, 13:11, 13:11)
Darko Jorgic - Chun Ting Wong 3:2 (8:11, 11:5, 12:10, 9:11, 11:8)
TTF Liebherr Ochsenhausen – Borussia Düsseldorf 1:3
Samuel Kulczycki – Anton Källberg 2:3 (6:11, 11:4, 11:9, 7:11, 7:11)
Can Akkuzu – Dang Qui 0:3 (7:11, 6:11, 17:19)
Alvaro Robles – Danny Heister 3:0 (11:4, 11:0, 11:0)
Samuel Kulczycki – Dang Qui 0:3 (5:11, 7:11, 3:11)
Montag, 6. Februar
19 Uhr: TTC Zugbrücke Grenzau – TSV Bad Königshofen