Klarer Sieg in Fulda: Düsseldorf steht im Final Four
Borussia Düsseldorf hat als erstes Team das Ticket für das Final Four im Deutschen Tischtennis-Pokal gelöst: Der Rekordchampion gewann am Freitagabend das Viertelfinale beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell mit 3:0 und kämpft am 8. Januar 2023 im Liebherr Pokal-Finale um den Titel.
Borussia Düsseldorf steht zum vierten Mal in Folge im Final Four: Mit einem 3:0 beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell löste der Rekordmeister der Tischtennis Bundesliga (TTBL) das Ticket für das Liebherr Pokal-Finale, das am 8. Januar 2023 als Final-Four-Turnier in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm ausgetragen wird. Tickets für das Event gibt es hier. Die Fuldaer dagegen verpassten den erneuten Halbfinal-Einzug, nachdem sie in der Vorsaison erstmals nach fünfjähriger Abwesenheit wieder den Sprung in das Turnier der vier besten Teams geschafft hatten – und dort schließlich im Halbfinale ebenfalls dem Dauerrivalen Düsseldorf unterlegen waren.
„Wir hatten uns natürlich einen deutlichen Sieg gewünscht, aber natürlich nicht erwartet“, sagte Timo Boll nach Spielende im Livestream auf Spontent. Borussia-Trainer Danny Heister erklärte: „So will man ins Final Four einziehen. Das war die nahezu perfekte Leistung. Alle Spieler waren voll da, haben ihre Aufgabe ernst genommen und sind die ganze Zeit konzentriert geblieben.“
3:0 Spiele, 9:0 Sätze: Perfekter Abend für Borussia Düsseldorf
Wie schon im Pokal-Halbfinale in der Vorsaison zeigte Düsseldorf den Fuldaern deutlich die Grenzen auf. Dabei war den Gastgebern dieses Mal nicht einmal ein Satzgewinn vergönnt. Nachdem Dang Qiu seinem Kontrahenten Alexandre Cassin nur insgesamt 14 Punkte gegönnt hatte und 3:0 (11:7, 11:3, 11:4) gewann, machten es seine Teamkameraden kaum minder deutlich. Anton Källberg machte mit Ruwen Filus beim 3:0 (11:3, 11:5, 11:7) ebenfalls kurzen Prozess, nach der Pause blieb auch Timo Boll beim 3:0 (11:5, 16:14, 11:6) gegen Fanbo Meng ohne Satzverlust. „Düsseldorf hat direkt Druck gemacht und von Anfang an sehr stark gespielt“, sagte Filus. „Wir müssen das möglichst schnell abhaken und am Sonntag wieder Vollgas in der Bundesliga geben.“
Schon am kommenden Sonntag, 13. November, sind beide Teams wieder in der TTBL gefordert: Düsseldorf trifft ab 17 Uhr im Spitzenspiel auf den TTC Neu-Ulm, zuvor tritt Fulda ab 15 Uhr beim TTC Zugbrücke Grenzau an. Alle Begegnungen werden live auf den Kanälen von Spontent auf Twitch übertragen.
Das Pokal-Viertelfinale in der Übersicht
TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – Borussia Düsseldorf 0:3
Alexandre Cassin – Dang Qiu 0:3 (7:11, 3:11, 4:11)
Ruwen Filus – Anton Källberg 0:3 (3:11, 5:11, 7:11)
Fanbo Meng – Timo Boll 0:3 (5:11, 14:16, 6:11)
TTF Liebherr Ochsenhausen – TTC Zugbrücke Grenzau 3:1
Simon Gauzy – Maciej Kubik 3:1 (11:13, 13:11, 11:7, 14:12)
Kanak Jha – Feng Yi-Hsin 3:2 (12:10, 9:11, 11:5, 5:11, 12:10)
Alvaro Robles – Patrick Baum 2:3 (6:11, 13:11, 11:8, 12:14, 7:11)
Simon Gauzy – Feng Yi-Hsin 3:1 (11:6, 4:11, 11:2, 11:9)
Sonntag, 13. November
13 Uhr: 1. FC Saarbrücken TT – ASV Grünwettersbach
Sonntag, 27. November
15 Uhr: TTC Neu-Ulm – Post SV Mühlhausen