Hart erkämpfter Erfolg für den Post SV Mühlhausen
Das Kellerduell des Vorletzten gegen den Letzten der Tischtennis Bundesliga (TTBL) entschied der Post SV Mühlhausen nach einem hart umkämpften Spiel mit 3:2 gegen den 1. FSV Mainz 05 für sich. Damit haben die Thüringer am dritten Spieltag die ersten zwei Punkte geholt.
Beide Vereine hatten ihre ersten zwei Partien verloren und wollten gegen den Tabellennachbarn den ersten Saisonsieg einfahren. Der Post SV Mühlhausen startete vielversprechend in das Match und ging durch Steffen Mengel schnell in Führung. Der 34-Jährige spielte zum ersten Mal in der noch jungen Saison der Tischtennis Bundesliga (TTBL) an Position eins; in den ersten beiden Partien war Mengel an Position drei aufgelaufen. Der deutsche Einzelmeister des Jahres 2013 nutzte nach knapp 20 Minuten seinen zweiten Matchball und bezwang Luka Mladenovic deutlich mit 3:0 (11:8, 11:9, 15:13).
Danach stand das Duell der Generationen an. Mühlhausens Daniel Habesohn ist zehn Jahre älter als Yuto Muramatsu vom 1. FSV Mainz 05, den ersten Satz holte sich der Österreicher trotzdem. Dann drehte der Japaner auf, gewann die nächsten beiden Sätze, gab aber den vierten trotz eines eigenen Matchballs wieder ab. Im fünften Durchgang war wieder Habesohn am Zug, ging mit 7:0 in Führung, holte sich den Satz und damit das Match mit 3:2 (11:8, 5:11, 6:11, 12:10, 11:6).
„Im fünften Satz war der Schlüssel, dass Daniel den ersten Ball variiert hat“, sagte Mühlhausens Trainer Erik Schreyer. „Muramatsu hat dann auf den ersten Ball viele leichte Fehler gemacht und das hat Daniel mit seiner Klasse und Erfahrung richtig gut gelöst. Dass es gegen Mainz ein schweres Spiel wird, wussten wir von vornherein, denn sie spielen zum ersten Mal in dieser Saison in Bestbesetzung.“
Ovidiu Ionescu und Kim Taehyun holen entscheidenden Punkt
Die 2:0-Führung gab der Post SV Mühlhausen jedoch wieder aus der Hand. Ovidiu Ionescu gewann zwar den ersten Satz gegen Andrei Putuntica, musste sich letztlich aber mit 1:3 (11:7, 13:15, 6:11, 8:11) geschlagen geben. Und Steffen Mengel zog ebenfalls den Kürzeren. Gegen Yuto Muramatsu hieß es nach vier Sätzen 1:3 (0:11, 11:7, 10:12, 9:11). Die Mainzer hatten ausgeglichen und das kaum noch für möglich gehaltene Doppel erzwungen. Das entschied Mühlhausen jedoch mit 3:1 (11:7, 6:11, 11:8, 11:7) für sich und sicherte sich zwei hart umkämpfte Punkte.
Steffen Mengel war froh über den Erfolg seiner Mühlhausener. „Wir haben zu Beginn gut ins Spiel gefunden und ich bin froh, dass ich mein Match gegen Mladenovic gewonnen habe“, sagte er nach der Begegnung. „Gegen Muramatsu habe ich im ersten Satz zu viele Fehler gemacht und 0:11 verloren. Das habe ich so auch noch nicht erlebt. Im Doppel konnte dann alles passieren. Ovidiu und Kim haben sich gut auf die Mainzer eingestellt und gewonnen.“
Post SV Mühlhausen – 1. FSV Mainz 05 3:2 Steffen Mengel – Luka Mladenovic 3:0 (11:8, 11:9, 15:13)
Daniel Habesohn – Yuto Muramatsu 3:2 (11:8, 5:11, 6:11, 12:10, 11:6)
Ovidiu Ionescu – Andrei Putuntica 1:3 (11:7, 13:15, 6:11, 8:11)
Steffen Mengel – Yuto Muramatsu 1:3 (0:11, 11:7, 10:12, 9:11)
Ovidiu Ionescu/Kim Taehyun – Luka Mladenovic/Carlo Rossi 3:1 (11:7, 6:11, 11:8, 11:7)
TTC Neu-Ulm – TTC Zugbrücke Grenzau 3:1 Truls Moregardh – Samuel Walker 3:1 (12:14, 11:7, 11:8, 11:7)
Maksim Grebnev – Patrick Baum 1:3 (11:6, 7:11, 8:11, 10:12)
Vladimir Sidorenko – Yi-Hsin Feng 3:0 (11:7, 11:9, 16:14)
Truls Moregardh – Patrick Baum 3:0 (11:8, 11:6, 11:5)
TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – 1. FC Saarbrücken TT 0:3
Alexandre Cassin – Cedric Nuytinck 2:3 (11:8, 4:11, 10:12, 11:9, 6:11)
Fan Bo Meng – Patrick Franziska 0:3 (6:11, 6:11, 10:12)
Quadri Aruna – Takuya Jin 1:3 (6:11, 4:11, 11:1, 9:11)
TTC Schwalbe Bergneustadt – TTF Liebherr Ochsenhausen 1:3
Benedikt Duda - Samuel Kulczycki 3:2 (9:11, 13:11, 8:11, 11:3, 11:4)
Alberto Mino – Simon Gauzy 0:3 (10:12, 9:11, 5:11)
Romain Ruiz – Alvaro Robles 1:3 (14:12, 10:12, 10:12, 5:11)
Bendedikt Duda – Simon Gauzy 0:3 (9:11, 5:11, 7:11)
TSV Bad Königshofen – ASV Grünwettersbach 3:2 Yukiya Uda – Xi Wang 0:3 (17:19, 8:11, 6:11)
Kilian Ort – Tiago Apolonia 0:3 (11:13, 5:11, 10:12)
Filip Zeljko – Ricardo Walther 3:2 (9:11, 11:9, 13:15, 11:8, 11:8)
Yukiya Uda – Tiago Apolonia 3:1 (8:11, 11:8, 11:9, 11:6)
Kilian Ort/Martin Allegro – Xi Wang/Ricardo Walther 3:0 (11:8, 11:8, 11:4)
Borussia Düsseldorf – SV Werder Bremen 3:0 Anton Källberg – Marcelo Aguirre 3:1 (11:8, 11:8, 10:12, 11:7)
Kay Stumper – Mattias Falck 3:0 (11:5, 11:6, 11:9)
Dang Qiu – Kirill Gerassimenko 3:2 (7:11, 10:12, 11:9, 14:12, 13:11)