Grenzau feiert zweiten Saisonsieg - in Folge
Der TTC Zugbrücke Grenzau ist nicht gut in die neue Saison der Tischtennis Bundesliga (TTBL) gestartet. Vier Niederlagen setzte es zum Saisonstart. Doch so langsam kommen die Westwälder ins Rollen. Nach dem Premierensieg gegen gegen Bad Königshofen feierten sie im Nachholspiel des 5. Spieltags nun einen 3:1-Sieg gegen Werder Bremen.
Die Erfolgswelle des SV Werder Bremen gerät ins Stocken. Vier Saisonsiege feierten die Bremer zu Saisonbeginn - Tabellenführung inklusive. Doch nach der deutlichen Niederlage gegen Fulda, unterlagen die Nordlichter in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) nun auch dem TTC Zugbrücke Grenzau mit 1:3. Allerdings war die Begegnung diesmal eng umkämpft. Drei der vier Spiele fanden ihren Sieger erst im entscheidenden fünften Satz.
Ausgerechnet Mattias Falck und Kirill Gerassimenko, ansonsten so wichtige Stützen bei Werder Bremen, blieben gegen Grenzau ohne Punktgewinn. Falck unterlag gleich zweimal: zunächst Grenzaus an Position zwei aufgestellten Spitzenspieler Feng Yi-Hsin und im letzten Duell des Tages dem aktuell formstarken Maciej Kubik, der sich bereits gegen Bad Königshofen mit zwei Einzelsiegen zum Matchwinner krönte.
Premierensiege für Putuntica und Walker
Dafür spielte sich auf Bremer Seite ein anderer Spieler in den Fokus. Andrei Putuntica wurde erstmals für seinen neuen Verein aufgestellt - und bedankte sich dafür mit einem Punktgewinn. Mit 3:2 besiegte er Kubik und sorgte nach Falcks Auftaktniederlage gegen Feng für den wichtigen 1:1 Ausgleich. Dabei fegte Kubik mit zwei deutlichen Satzgewinnen zu Beginn des Spiels über den Bremer Neuzugang hinweg, ehe dieser immer besser ins Spiel kam und den 0:2-Satzrückstand - durchaus überraschend - in einen Sieg drehte.
Auch auf Grenzaus Seite kam es zu einem Debüt. Im Gegensatz zu Putuntica erhielt Samuel Walker bereits mehrfach die Chance, doch ein Sieg gelang ihm bei seinen vier Einsätzen nicht - bis jetzt. Mit 3:2 bezwang der Engländer ausgerechnet Kirill Gerassimenko, der zuvor mit einer 7:2 Bilanz glänzte. Mit seinem Erfolg brachte Walker Grenzau die wichtige 2:1 Führung, die Kubik mit einem ebenso knappen 3:2 gegen Falck vergolden konnte.
Hier geht es zur aktuellen Tabelle: https://www.ttbl.de/bundesliga/table/
Der 5. Spieltag in der Übersicht
SV Werder Bremen – TTC Zugbrücke Grenzau
Mattias Falck – Feng Yi-Hsin 1:3 (7:11, 11:8, 8:11, 10:12)
Andrei Putuntica – Maciej Kubik 3:2 (4:11, 4:11, 11:7, 11:8, 11:5)
Kirill Gerassimenko – Samuel Walker 2:3 (6:11, 11:7, 11:8, 9:11, 9:11)
Mattias Falck – Maciej Kubik 2:3 (3:11, 11:4, 9:11, 11:4, 6:11)
Post SV Mühlhausen – TTF Liebherr Ochsenhausen 1:3
Steffen Mengel – Leonardo Iizuka 3:1 (11:7, 9:11, 11:8, 11:3)
Ovidiu Ionescu – Simon Gauzy 1:3 (11:13, 10:12, 13:11, 3:11)
Daniel Habesohn – Hugo Calderano 0:3 (3:11, 8:11, 8:11)
Steffen Mengel – Simon Gauzy 0:3 (9:11, 9:11, 5:11)
TTC OE Bad Homburg – TTC Schwalbe Bergneustadt 3:1
Kristian Karlsson – Adrien Rassenfosse 3:2 (11:9, 6:11, 9:11, 11:9, 11:4)
Benno Oehme – Kanak Jha 1:3 (11:7, 9:11, 8:11, 5:11)
Csaba Andras – Benedikt Duda 3:2 (11:13, 11:6, 12:10, 5:11, 11:5)
Kristian Karlsson – Kanak Jha 3:0 (13:11, 11:7, 15:13)
1. FC Saarbrücken TT – Borussia Düsseldorf 2:3
Darko Jorgic – Anton Källberg 2:3 (11:4, 4:11, 6:11, 11:9, 8:11)
Patrick Franziska – Timo Boll 3:0 (11:5, 11:5, 11:9)
Eduard Ionescu – Kay Stumper 3:0 (11:8, 11:5, 12:10)
Darko Jorgic – Timo Boll 1:3 (2:11, 11:6, 7:11, 4:11)
Patrick Franziska/Cedric Meissner – Anton Källberg/Borgar Haug 0:3 (8:11, 10:12, 9:11)
TSV Bad Königshofen – Borussia Dortmund 3:0
Bastian Steger – Cedric Nuytinck 3:1 (11:5, 6:11, 11:3, 11:8)
Filip Zeljko – Dennis Klein 3:0 (11:9, 11:7, 11:7)
Jin Ueda – Erik Bottroff 3:1 (5:11, 11:5, 13:11, 11:7)
TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – ASC Grünwettersbach 2:3
Dimitrij Ovtcharov – Thomas Maynard 3:0 (11:6, 11:4, 11:2)Fanbo Meng – Leo de Nodrest 0:3 (9:11, 4:11, 5:11)Ruwen Filus – Tiago Apolonia 1:3 (11:6, 17:19, 8:11, 7:11)Dimitrij Ovtcharov – Leo de Nodrest 3:0 (11:6, 11:9, 11:7)Ruwen Filus/Fanbo Meng – Tiago Apolonia/Ricardo Walther 1:3 (7:11, 8:11, 12:10, 4:11)
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Beitragsbild oben: Samuel Walker (Foto: Wolfgang Heil)