Gigantenduell im Liebherr TTBL-Finale 2024: Düsseldorf und Saarbrücken wollen die Meisterschaft

Gigantenduell im Liebherr TTBL-Finale 2024: Düsseldorf und Saarbrücken wollen die Meisterschaft

Die Tischtennis Bundesliga (TTBL) ist bereit für den Showdown: Mit Borussia Düsseldorf und dem 1. FC Saarbrücken TT treffen im Liebherr TTBL-Finale am 30. Juni die beiden Giganten des europäischen Tischtennis aufeinander und versprechen ein erneutes Duell auf Weltklasse-Niveau. Eine nahezu ausverkaufte Süwag Energie ARENA Frankfurt erwartet die Fans bei der Entscheidung um die Deutsche Meisterschaft.

Das Gigantenduell geht in eine neue Runde: Bereits zum vierten Mal in Folge kämpfen Borussia Düsseldorf und der 1. FC Saarbrücken TT im Liebherr TTBL-Finale um die Deutsche Meisterschaft. Saison- und wettbewerbsübergreifend ist es gar das fünfte große Finale zwischen diesen beiden Teams in Serie. Und dennoch lässt sich vor dem Duell nur schwerlich ein Favorit ausmachen. Beide Teams versprechen Sport auf absolutem Top-Niveau, schließlich schicken sie die Elite des europäischen Tischtennis ins Rennen. Die deutschen Olympioniken Timo Boll und Dang Qiu (beide Düsseldorf) sind in Frankfurt ebenso mit dabei wie WTT-Grand-Smash-Finalist Patrick Franziska und der Europe-Top-16-Sieger Darko Jorgic (beide Saarbrücken).

Die Nase leicht vorne scheinen vor dem erneuten Duell die Saarländer zu haben. Nachdem die jüngsten drei Liebherr TTBL-Finals jeweils an die Borussia gegangen waren (3:1, 3:2, 3:1), gilt der FCS in diesem Jahr als minimal favorisiert. Das jedenfalls glaubt Andreas Preuß: „Ich sehe Saarbrücken in dieser Saison stärker als in den vorigen Jahren“, sagt der Borussia-Manager und verweist auf Fortschritte von Jorgic, die Konstanz von Franziska, den Transfer von Yuto Muramatsu und die Breite des FCS-Kaders. „Saarbrücken war in der bisherigen Saison eindeutig die bessere Mannschaft“, stellt Preuß fest.

Saarbrücken gewann Champions League, Düsseldorf den Pokal

Zumindest der Blick auf die Hauptrunde der Tischtennis Bundesliga (TTBL) untermauert diese Einschätzung: Saarbrücken holte sich mit großem Vorsprung auf Düsseldorf – 34:6 Punkte gegenüber 26:14 – den ersten Platz und entschied zudem das Hin- und Rückspiel jeweils mit 3:2 für sich. Gewichtiger noch wiegt aber der Triumph im Finale der Champions League. Ebenfalls mit 3:2 gewann Saarbrücken am Ostermontag gegen Düsseldorf und verteidigte damit den TTCLM-Titel. Das Liebherr Pokal-Finale dagegen war im Januar mit 3:0 an Düsseldorf gegangen.

„Insgesamt glaube ich nicht, dass man aus diesen beiden Finals ableiten kann, was im Liebherr TTBL-Finale in Frankfurt passieren wird“, sagt FCS-Teammanager Nicolas Barrois über die jüngsten Duelle der beiden Teams. Sollte Saarbrücken am 30. Juni die Trophäe in die Höhe stemmen, wäre es die zweite Deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte nach 2020. Düsseldorf feierte bereits 33-mal die Meisterschaft. „Das ist ein ganz neues Spiel unter ganz neuen Voraussetzungen, zumal ja immer auch die Aufstellungen ein besonderer Faktor sind“, ergänzt Barrois vor dem Saison-Highlight.

„Besonderes Endspiel“ durch Boll-Abschied

Ein besonderer Fokus wird am 30. Juni auf Timo Boll liegen. Mit der Ankündigung seines Karriereendes – international ist nach Olympia Schluss, national nach der Saison 2024/25 – sorgte die 43-jährige Tischtennis-Legende zuletzt weltweit für Schlagzeilen, nun spielt er sein womöglich letztes Liebherr TTBL-Finale.

Es sei daher ein „besonderes Endspiel“, meint Preuß: „Ich fange langsam an, jeden Einsatz, jedes Spiel von ihm zu genießen. Weil aber noch nicht ausgemacht ist, dass wir nächstes Jahr wieder ein Finale erreichen, ist Frankfurt alleine schon deswegen speziell, weil es schon sein letztes Endspiel für und mit uns sein könnte. Genau das löst natürlich auch besondere Emotionen aus, die Mannschaft weiß das, Timo weiß das, und alle werden sich reinhängen.“

Das Liebherr TTBL-Finale 2024 im Überblick

Alle Zuschauer, die Weltklasse-Tischtennis live erleben möchten, sollten sich den 30. Juni 2024 also vormerken und rot im Kalender eintragen. Resttickets für das Liebherr TTBL-Finale sind im offiziellen Ticketshop der Tischtennis Bundesliga erhältlich.

Hier der zeitliche Überblick zum Tischtennis-Tag der Extraklasse:

·       11.30 Uhr: Arenaeinlass
·       13.00 Uhr: Spielbeginn 1. FC Saarbrücken TT – Borussia Düsseldorf
·       Nach dem Finale: Siegerehrung Liebherr TTBL-Finale

Alle Tischtennis-Fans, die nicht in der Süwag Energie ARENA sein können, haben die Möglichkeit alle Spiele des Liebherr TTBL-Finales 2024 live und in voller Länge im Stream beim TTBL-Medienpartner Dyn zu verfolgen. Im TV-Hauptprogramm des ZDF wird am Veranstaltungstag (ab ca. 16.40 Uhr) in einer mehrminütigen Zusammenfassung über das Event berichtet; der Saarländische Rundfunk (SR) wird am Sonntagabend in seinen Nachrichtensendungen und der Hessische Rundfunk (HR) in der hessenschau zum Liebherr TTBL-Finale 2024 berichten. Eine ausführliche Zusammenfassung des Tischtennis-Highlights zeigt auch Sport1 am Folgetag im Programm (01.07.2024, 20.00 Uhr bis 21.00 Uhr). Das Event als Re-Live und in verschiedenen Highlight-Formaten ist nach Spielende ebenfalls bei Dyn zu sehen.

Auch in 2024 setzen beim Liebherr TTBL-Finale wieder namhafte Unternehmen auf eine Sponsoren-Partnerschaft und bekennen sich damit klar zum Tischtennis und zu der in der Süwag Energie ARENA stattfindenden Veranstaltung. In erster Linie ist in diesem Zusammenhang die Firmengruppe Liebherr zu nennen, die als Titelsponsor und Namensgeber mit dem TTBL-Finale in das mittlerweile 12. Jahr geht und damit die vertrauensvolle und erfolgreiche Partnerschaft weiter fortschreibt. Auch auf der Hauptsponsoren-Ebene sind mit ARAG und Dyn namhafte Unternehmen dabei und Donic ist als offizieller Tisch- und Ballausrüster ganz nah am Geschehen. Ergänzt wird der Partner-Pool durch Lotto Hessen, den Getränke-Partner Ensinger Mineral-Heilquellen, das Sportland Hessen, die Sportstadt Frankfurt am Main, Spielbank Wiesbaden, BCM. Best Customer Management, den Hotelpartner Leonardo Hotels, die Medienpartner Radio Frankfurt und Frankfurter Neue Presse, den IT-Partner solitus, den Ticketpartner Reservix sowie den Hessischen Tischtennis-Verband. Vielen Dank an alle Partner für die tolle Unterstützung!