Fulda verliert unglücklich gegen Ochsenhausen
Zum Abschluss des 17. Spieltags in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) unterliegt der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell den TTF Liebherr Ochsenhausen mit 0:3. Was sich deutlich anhört, war es jedoch keineswegs. Die Hessen verloren zwei der drei Einzel erst im entscheidenden fünften Satz.
Sechs Matchbälle hat sich Can Akkuzu gegen Alexandre Cassin erspielt und gleich mit dem ersten entschied er die Begegnung zwischen dem TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell und den TTF Liebherr Ochsenhausen in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) für die Gäste aus Ochsenhausen. Bis es jedoch soweit war, haben sich die beiden Franzosen ein energiegeladenes Offensiv-Spektakel geliefert. Vor allem in den ersten drei Sätzen beeindruckten beide Spieler mit ihren Angriffsbällen. Am Ende war Akkuzu der konstantere Spieler, der den 1:2-Satzrückstand mit zwei deutlichen Satzgewinnen in einen 3:2 Erfolg drehte.
Bereits im ersten Einzel des Abends verpasste es Fulda, dem Spiel eine andere Richtung zu geben. Neuzugang Chun Ting Wong unterlag Alvaro Robles ebenfalls im fünften Satz. Für Wong war es die vierte Fünf-Satz-Niederlage in Folge. Dabei kämpfte er sich im entscheidenden Durchgang trotz eines 1:5 Rückstandes noch einmal zurück und führte gar mit 8:7. Der anschließende denkbar unglückliche Kantenball verhinderte jedoch, dass er seine Serie fortsetzen konnte. Robles entschied den Satz mit drei Punkten in Folge für sich. Im deutlichsten Spiel des Abends unterlag Fan Bo Meng Simon Gauzy. Der Franzose dominierte das Geschehen. Erst im letzten Satz kam Meng besser ins Spiel, konnte jedoch drei Satzbälle nicht nutzen.
Alvaro Robles erleichtert – Qing Yu Meng beklagt das Pech
Erleichtert zeigte sich nach dem Spiel Ochsenhausens Alvaro Robles. „Es war ein wichtiger Sieg für unser Team. Es war sehr schwierig gegen Fulda. Alle Spiele waren sehr ausgeglichen. Wir können glücklich sein, dass wir gewonnen haben. Alles war möglich.“ Unglücklich über den Spielverlauf zeigte sich Fuldas Trainer Qing Yu Meng. „Glückwunsch an Ochsenhausen. Aber vom Spiel her hätte es auch andersrum sein können. Vor allem im ersten Spiel hatten wir sehr viel Pech.“
Mit dem Sieg gegen Fulda meldet sich Ochsenhausen zurück im Rennen um die Play-Off-Plätze. Zuletzt hatten sie zwei Niederlage hinnehmen müssen, haben jetzt jedoch wieder vier Punkte Vorsprung auf den TSV Bad Königshofen auf Rang fünf. Für Fulda hingegen bleibt es weiter spannend im Abstiegskampf. Sie stehen auf dem vorletzten Tabellenplatz, punktgleich mit Bergneustadt und Grenzau, allerdings mit dem deutlich schlechteren Spielverhältnis.
Weiter geht es mit dem 18. Spieltag in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) bereits am nächsten Sonntag. Unter anderem empfängt Ochsenhausen den ASV Grünwettersbach. Fulda kämpft in Bergneustadt im direkten Duell zweier Abstiegskandidaten um wichtige Punkte für den Klassenerhalt.
Der 17. Spieltag in der Übersicht
TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – TTF Liebherr Ochsenhausen 0:3
Chun Ting Wong – Alvaro Robles 2:3 (10:12, 11:8, 7:11, 11:8, 9:11)
Fan Bo Meng – Simon Gauzy 0:3 (8:11, 5:11, 14:16)
Alexandre Cassin – Can Akkuzu 2:3 (9:11, 11:8, 11:8, 6:11, 4:11)
ASV Grünwettersbach – TSV Bad Königshofen 3:1
Xi Wang – Martin Allegro 3:0 (11:5, 11:4, 11:8)
Tiago Apolonia – Bastian Steger 0:3 (11:13, 5:11, 8:11)
Ricardo Walther – Filip Zeljko 3:1 (11:9, 9:11, 11:7, 11:9)
Xi Wang – Bastian Steger 3:1 (12:10, 11:7, 7:11, 11:7)
TTC Neu-Ulm – TTC Schwalbe Bergneustadt 3:1
Vladimir Sidorenko – Benedikt Duda 1:3 (0:11, 6:11, 11:8, 9:11)
Maksim Grebnev – Romain Ruiz 3:0 (11:9, 11:9, 11:5)
Lev Katsman – Omar Assar 3:0 (11:8, 11:6, 11:8)
Vladimir Sidorenko – Romain Ruiz 3:1 (12:10, 11:6, 7:11, 11:6)
Post SV Mühlhausen – TTC Zugbrücke Grenzau 3:0
Daniel Habesohn – Maciej Kubik 3:1 (8:11, 11:8, 11:2, 13:11)
Ovidiu Ionecsu – Yi-Hsin Feng 3:2 (15:13, 11:8, 9:11, 11:13, 11:7)
Irvin Bertrand – Patrick Baum 3:1 (11:9, 11:9, 13:15, 11:6)
Borussia Düsseldorf – 1. FSV Mainz 05 3:0
Anton Källberg – Luka Mladenovic 3:0 (11:3, 11:3, 11:8)
Dang Qiu – Yuto Muramatsu 3:1 (11:7, 11:3, 8:11, 11:9)
Timo Boll – Carlo Rossi 3:0 (11:4, 11:6, 11:1)
SV Werder Bremen – 1. FC Saarbrücken TT 2:3
Mattias Falck – Cedric Nuytinck 3:1 (13:11, 8:11, 12:10, 15:13)
Marcelo Aguirre – Takuya Jin 1:3 (11:7, 9:11, 7:11, 8:11)
Kirill Gerassimenko – Patrick Franziska 0:3 (10:12, 7:11, 8:11)
Mattias Falck – Takuya Jin 3:1 (8:11, 11:7, 11:7, 11:7)
Kirill Gerassimenko/Cristian Pletea – Patrick Franziska/Cedric Nuytinck 0:3 (4:11, 6:11, 8:11)