Fulda unterliegt trotz großem Kampf

Fulda unterliegt trotz großem Kampf

Einen heißen Kampf lieferte sich der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell mit dem TTC Neu-Ulm. Doch am Ende war vor allem Neuzugang Yun-ju Lin zu stark. Zum Abschluss des 7. Spieltages in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) unterlag Fulda Neu-Ulm mit 1:3.

Zum zweiten Mal trat der Playoff-Kandidat Neu-Ulm mit dem Taiwanesen Yun-ju Lin in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) an. Nachdem er vor zwei Wochen gegen Timo Boll noch leer ausging, führte er sein Team gegen Fulda-Maberzell zum Erfolg. Mit Siegen gegen Quadri Aruna und Ruwen Filus steuerte er zwei Einzelsiege zum Gesamtergebnis bei.

Doch zunächst waren es die Gastgeber, die stark aufspielten. Ruwen Filus dominierte das Spiel gegen Maksim Grebnev. Der Abwehrspieler war durchweg spielbestimmend und lies den Russen nicht ins Spiel kommen. Mit drei klaren Satzgewinnen brachte Filus seine Mannschaft mit 1:0 in Führung.

Yun-ju Lin beendet Fuldas starken Spielbeginn

Auch im zweiten Einzel schien es zunächst für Fulda weiter so gut zu laufen. Quadri Aruna zeigte ebenfalls eine sehenswerte Leistung und entschied den ersten Satz gegen Lin für sich. Doch mit zunehmender Spieldauer übernahm der Linkshänder aus Neu-Ulm das Ruder. Er entschied das Duell, das geprägt war von vielen langen Rallys, mit 3:1 für sich.

Mit gleichem Ergebnis bezwang er später auch Ruwen Filus. Erneut zeigten beide Spieler eine starke Leistung. Zwar konnte Filus den 0:1 Satzrückstand noch ausgleichen, allerdings konnte er den Schwung nicht mitnehmen. Es war Lin, der nach zwei weiteren Satzgewinnen die Fäuste in die Luft streckte und sich über den Sieg seiner Mannschaft freute. Zuvor hatte Vladimir Sidorenko die Gäste aus Neu-Ulm in Führung gebracht. Er bezwang einen schwachen Fan Bo Meng mit 3:0.

Neu-Ulm empfängt Aufsteiger, Fulda gastiert beim Rekordmeister

Enttäuscht sei seine Mannschaft trotz des großen Fights, sagte Filus nach dem Spiel. Und doch war er nicht ganz unzufrieden. „Wir haben die Chancen nicht genutzt, aber insgesamt, denke ich, haben wir uns gesteigert im Vergleich zu den letzten Spielen. Wir wollen jetzt die nächsten Spiele weiterkämpfen."

Vorerst bleibt Fulda jedoch im Tabellenkeller, kann aber nach diesem Spiel mit Selbstvertrauen in die nächsten Spiele gehen, auch wenn am Sonntag mit dem Gastspiel beim Rekordmeister Borussia Düsseldorf eine große Herausforderung wartet. Der TTC Neu-Ulm hingegen, der tags zuvor das Ticket für das Final Four im Pokal gelöst hatte, bleibt nach diesem Sieg auch in der TTBL auf Playoff-Kurs. Am Samstag empfangen sie den Aufsteiger aus Mainz.

Der 7. Spieltag in der Übersicht

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – TTC Neu-Ulm 1:3
Ruwen Filus – Maksim Grebnev 3:0 (11:6, 11:5, 11:5)
Quadri Aruna – Yun-ju Lin 1:3 (12:10, 4:11, 8:11, 5:11)
Fan Bo Meng – Vladimir Sidorenko 0:3 (6:11, 9:11, 5:11)
Ruwen Filus – Yun-ju Lin 1:3 (9:11, 11:9, 7:11, 8:11)

Schwalbe Bergneustadt – 1. FC Saarbrücken-TT 1:3
Benedikt Duda – Cedric Nuytinck 3:1 (11:8, 6:11, 11:9, 11:8)
Alberto Mino – Darko Jorgic 0:3 (7:11, 8:11, 8:11)
Roman Ruiz – Patrick Franziska 1:3 (6:11, 11:7, 6:11, 11:13)
Benedikt Duda – Darko Jorgic 2:3 (11:7, 6:11, 11:5, 3:11, 5:11)

1. FSV Mainz 05 – TTC Zugbrücke Grenzau 2:3
Yuto Muramatsu - Yi-Hsin Feng 3:0 (11:4, 11:8, 11:6)
Luka Mladenovic - Patrick Baum 1:3 (11:9, 2:11, 13:15, 9:11)
Andrei Putuntica - Maciej Kubik 0:3 (4:11, 9:11, 6:11)
Yuto Muramatsu - Patrick Baum 3:1 (11:7, 11:9, 8:11, 11:6)
Mladenovic / Putuntica – Feng / Kubik 0:3 (6:11, 6:11, 3:11)

Bad Königshofen – Borussia Düsseldorf 1:3
Bastian Steger – Danny Heister 3:0 (11:3, 11:3, 11:7)
Yukiya Uda – Timo Boll 2:3 (3:11, 11:8, 7:11, 13:11, 13:15)
Filip Zeljko – Anton Källberg 0:3 (4:11, 9:11, 5:11)
Bastian Steger – Timo Boll 0:3 (4:11, 5:11, 7:11)

SV Werder Bremen – TTF Liebherr Ochsenhausen 2:3
Kirill Gerassimenko - Can Akkuzu 3:2 (3:11, 12:10, 14:12, 3:11, 11:8)
Christian Platea - Kanak Jha 1:3 (7:11, 6:11, 11:5, 9:11)
Matthias Falck - Simon Gauzy 3:1 (13:11, 8:11, 11:7, 13:11)
Kirill Gerassimenko - Kanak Jha 0:3 (7:11, 10:12, 8:11)
Matthias Falck / Marcelo Aguirre - Simon Gauzy / Alvaro Robles 1:3 (8:11, 9:11, 11:6, 3:11)

Post SV Mühlhausen - ASV Grünwettersbach 3:0
Daniel Habesohn – Tiago Apolonia 3:1 (11:8, 11:8, 6:11, 11:4)
Stefen Mengel – Wang Xi 3:2 (11:7, 2:11, 11:6, 10:12, 11:4)
Ovidiu Ionescu – Ricardo Walter 3:0 (11:2, 12:10, 11:9)