Das Pokalfieber steigt: Acht Teams wollen ins Final Four
Nur ein Match trennt die verbliebenen acht Teams im Deutschen Tischtennis-Pokal noch von der Teilnahme am Final Four. Der erste Titel der Saison wird am 7. Januar 2024 im Liebherr Pokal-Final Four vergeben. Tickets für das Top-Event gibt es ab 15 €.
Kehrt Borussia Düsseldorf zurück auf den Thron? Nur einmal in den vergangenen fünf Jahren gelang dem Rekordsieger der Titelgewinn im Deutschen Tischtennis-Pokal, in der aktuellen Saison unternehmen Timo Boll und Co. nun den nächsten Anlauf auf den 28. Pokalsieg. Die nächste Hürde auf dem Weg dahin lautet TSV Bad Königshofen: Am 15. November empfangen die Düsseldorfer die Unterfranken um Bastian Steger und hoffen auf eine Wiederholung des 3:0-Erfolgs aus der Tischtennis Bundesliga (TTBL). „Die Begegnung sagt nicht so viel über die Spielstärke Bad Königshofens aus“, sagt Düsseldorf-Trainer Danny Heister allerdings mit Blick auf das Hinrunden-Match in der TTBL und verweist auf die Personalsituation des TSV.
Der Sieger der Partie zieht schließlich in das Liebherr Pokal-Final Four ein: Der Pokal-Showdown wird erneut als Final-Four-Turnier ausgetragen, in dem die vier besten Teams um den Titel kämpfen. Schauplatz ist am 7. Januar die ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm. Wer selbst dabei sein und mitfiebern möchte, sollte einen Blick in unseren Ticketshop werfen. Tickets für das Final Four sind bereits erhältlich und kosten in der günstigsten Kategorie 15 € (ermäßigt 13,50 €).
Grenzau hofft auf erste Final-Four-Teilnahme seit 2019
In der jüngeren Vergangenheit hatte unter anderen der 1. FC Saarbrücken TT den Düsseldorfern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Saarländer gewannen das Finale 2022 gegen die Borussia und sicherten sich damit den zweiten Pokalsieg der Vereinsgeschichte. Nach dem 3:0 im Achtelfinale in Bad Homburg bekommt es Saarbrücken nun am 19. November mit dem SV Werder Bremen zu tun, der zuletzt 2019 den Sprung ins Halbfinale geschafft hat.
Der Sieger dieser Begegnung trifft im Halbfinale am 7. Januar auf den TTC Zugbrücke Grenzau oder die TTF Liebherr Ochsenhausen, die am 20. November ihr Viertelfinal-Match austragen. Ochsenhausen war bereits im Vorjahr in das Final Four einzogen, in dem sie mit 0:3 gegen den späteren Pokalsieger TTC Neu-Ulm unterlagen. Viermal gelang den TTF bislang der Pokalsieg, zuletzt 2019 – auch damals hatten übrigens Hugo Calderano und Simon Gauzy im Kader gestanden. Ebenfalls vier Titel gewann Grenzau, der jüngste datiert aus 2005/06. Zuletzt standen die Westerwälder 2019 im Final Four, damals waren sie am späteren Titelträger Ochsenhausen gescheitert.
Grünwettersbach mit guten Erinnerungen an Mühlhausen
Für die größte Sensation der jüngeren Pokalgeschichte hatte der ASV Grünwettersbach gesorgt. 2020 gelang den Badenern gegen Saarbrücken und Ochsenhausen jeweils im Doppel der Coup, am Ende stand der erste Titel der Vereinsgeschichte. Nach zweijähriger Abwesenheit könnte Grünwettersbach nun ins Final Four zurückkehren. Im Viertelfinale trifft der ASV am 17. November auf den Post SV Mühlhausen und hofft auf Rückenwind nach dem 3:0-Sieg in der TTBL nach den Einzelsiegen von Tiago Apolonia, Wang Xi und Ricardo Walther. Der Sieger dieser Partie trifft im Halbfinale auf Düsseldorf oder Bad Königshofen.
Das Pokal-Viertelfinale in der Übersicht
Mittwoch, 15. November
19 Uhr: Borussia Düsseldorf – TSV Bad Königshofen
Freitag, 17. November
19 Uhr: ASV Grünwettersbach – Post SV Mühlhausen
Sonntag, 19. November
15 Uhr: 1. FC Saarbrücken TT – SV Werder Bremen
Montag, 20. November
19 Uhr: TTC Zugbrücke Grenzau – TTF Liebherr Ochsenhausen