Dämpfer für TSV Bad Königshofen: Niederlage gegen ASC Grünwettersbach

Dämpfer für TSV Bad Königshofen: Niederlage gegen ASC Grünwettersbach

Im Endspurt der aktuellen Saison 2024/2025 in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) hatte der TSV Bad Königshofen am heutigen 21. Spieltag gegen den ASC Grünwettersbach die Chance, sich mit einem Sieg sicher für die Play-offs zu qualifizieren. Neuzugang Huang von Grünwettersbach zeigte jedoch erstmals seine Klasse und brachte dem TSV mit zwei Einzelsiegen die Niederlage.

Die Anspannung und gleichzeitig die Hoffnung in der Shakehands-Arena war vor Spielbeginn groß. Mit einem Sieg wollten die Unterfranken die Play-off Teilnahme perfekt machen und wie schon letzte Saison ins Halbfinale einziehen.

Fehlstart für die Gastgeber - mit Frust in die Pause

Den Anfang in die Partie machte Jin Ueda und Rafael Turrini. Auf dem Blatt Papier lag die Favoritenrolle beim Japaner, der für den TSV Bad Königshofen eine starke Saison spielt und den Verein nach dieser Saison verlässt. Den ersten Satz konnte sich Ueda auch holen, doch danach spielte Turrini besser auf und setzte sich mit 1:3 (11:8, 8:11, 9:11, 9:11) durch, was eine erste Überraschung war.

Rafael Turrini (ASC Grünwettersbach) zu seinem Sieg: "Ich habe diese Saison schon ein paar wenige Einsätze in der TTBL gehabt und habe dort zwar verloren, aber dafür an Erfahrung gewonnen. Heute ist dann der Tag gekommen, an dem ich den einen Schritt weiter gehen und mein Einzel gewinnen konnte. Darüber bin ich natürlich sehr happy, v.a. weil Bad Königshofen auch ein sehr starker Gegner ist."

Das darauffolgende Match Zeljko gegen Huang war im Vorfeld schwierig einzuschätzen, da Huang bislang erst einmal für den ASC Grünwettersbach zum Einsatz kam und dort gegen Feng verlor. Er konnte an die Leistung von Turrini anschließen und besiegte Zeljko glatt mit 0:3 Sätzen (4:11, 8:11, 9:11). Nun musste der TSV Bad Königshofen mit 0:2 in die Pause gehen und die anfängliche Hoffnung war erschüttert.

Kein Comeback - Huang auch ein zweites Mal nicht zu stoppen

Nachdem Steger gegen de Nodrest mit 3:1 (8:11, 11:5, 11:7, 11:4) gewann und den Anschlusspunkt für den TSV holte, war der Glaube an einen Sieg wieder größer. Ueda musste gegen Huang gewinnen und dann würde wieder das Schlussdoppel entscheiden, welches diese Saison schon häufig zu Gunsten der Unterfranken ausgegangen ist. Doch so weit kam es gar nicht. Huang ging recht zügig mit 0:2 in Führung. Ueda konnte zwar nochmal aufholen und im dritten Satz sogar mehrere Matchbälle abwehren, doch im Entscheidungssatz machte der 22-jährige Taiwanese den Sack zu und sorgte für einen großen Dämpfer im Play-off Rennen des TSV Bad Königshofen.

In den weiteren Spielen des 21. Spieltags haben Saarbrücken und Fulda nun die Chance, Punkte auf Bad Königshofen gut zu machen und am letzten Spieltag treffen dann der TSV Bad Königshofen und der 1. FC Saarbrücken in der Shakehands-Arena aufeinander...vielleicht um die Entscheidung, wer es in die Play-offs schafft.

Hier geht es zur aktuellen Tabelle: https://www.ttbl.de/bundesliga/table/

Der 21. Spieltag in der Übersicht

TSV Bad Königshofen – ASC Grünwettersbach 1:3
Jin Ueda – Rafael Turrini 1:3 (11:8, 8:11, 9:11, 9:11)
Filip Zeljko - Yan-Cheng Huang 0:3 (4:11, 8:11, 9:11)
Bastian Steger – Leo de Nodrest 3:1 (8:11, 11:5, 11:7, 11:4)
Jin Ueda – Yan-Cheng Huang 2:3 (4:11, 7:11, 17:15, 11:5, 3:11)

TTC Zugbrücke Grenzau – SV Werder Bremen 1:3
Yi-Hsin Feng – Andrei Putuntica 3:2 (11:5, 8:11, 8:11, 12:10, 11:4)
Luka Mladenovic – Kirill Gerassimenko 0:3 (10:12, 5:11, 1:11)
Samuel Walker – Mattias Falck 0:3 (9:11, 5:11, 6:11)
Yi-Hsin Feng - Kirill Gerassimenko 2:3 (12:10, 7:11, 9:11, 12:10, 11:13)

Dienstag, 18. März
18:30 Uhr: TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell - Borussia Dortmund
19:00 Uhr: TTF Liebherr Ochsenhausen – Post SV Mühlhausen

Mittwoch, 19. März
19:00 Uhr: TTC Schwalbe Bergneustadt – 1. FC Saarbrücken TT
19:00 Uhr: TTCOE Clarity Telefonie-Systeme Bad Homburg e.V. – Borussia Düsseldorf

Alle Partien werden live und auf Abruf bei Dyn übertragen.

Beitragsbild oben: Huang vom ASC Grünwettersbach (Foto: Wolfgang Heil)