Boll: Neue TTBL-Medienkooperation „der nächste logische Schritt“
Deutschlands Idol Timo Boll bewertet die neue Medienkooperation der Tischtennis Bundesliga (TTBL) sehr positiv. Zusammen mit Ikonen anderer Sportarten verspricht sich der WM-Dritte und EM-Rekordsieger vom deutschen Meister Borussia Düsseldorf viel von der künftigen Präsentation auf der gemeinsamen Plattform von S Nation Media.
Deutschlands Starspieler Timo Boll hat das innovative Übertragungskonzept der Tischtennis Bundesliga (TTBL) nach den ersten Spieltagen der neuen Saison positiv bewertet. „Wir sind erst am Anfang, aber qualitativ war das schon sehr gut“, lobte der technikbegeisterte WM-Dritte bei einem Medientermin seines Vereins Borussia Düsseldorf das aufgepeppte Streamingangebot des neuen TTBL-Partners Spontent, der alle TTBL-Partien live auf Twitch überträgt.
Aus Bolls Sicht passt die Entwicklung der Liga im Medienbereich zum wachsenden Stellenwert des Tischtennis-Sports. „Mein Eindruck war schon in den letzten Monaten, dass wir insgesamt im Aufwind sind. Dadurch ist die neue Zusammenarbeit mit einem hochprofessionellen Partner der nächste logische Schritt“, meinte der frühere Weltranglistenerste weiter.
Mehr Kamerapositionen, mehr User-Experience
Spontent bietet seit Saisonbeginn im deutschen Oberhaus bei seinen Online-Übertragungen eine Reihe von Neuerungen. Zu den markantesten Innovationen gehören eine größere Anzahl von Kamerapositionen, ein zweiter Kommentator und für User die Möglichkeit zum virtuellen Austausch mit den Reportern und Studiogästen.
Die modernisierten Formate gehören bereits auch zur Vorbereitung von TTBL und Spontent gleichermaßen auf den Beginn des Streamingprogramms von S Nation Media ab der kommenden Spielzeit. Auf einer gemeinsamen Plattform sollen TTBL-Spiele neben Übertragungen aus den Bundesligen der Handballer, Basketballer und Volleyballer präsentiert werden.
Timo Boll: „Wir freuen uns alle sehr auf das gemeinsame Projekt“
Die Prominenz der beteiligten Sportarten erhofft sich vom Zusammenschluss auf medialer Ebene eine verstärkte Wahrnehmung im Schatten des dominierenden Fußballs. „Ich war bei einem Spiel der Basketball-EM in Köln und habe dabei den früheren Handball-Nationalspieler Stefan Kretzschmar getroffen, der heute Bundesliga-Manager in Berlin ist. Wir haben festgestellt, dass wir uns alle sehr auf dieses gemeinsame Projekt freuen, weil jeder auch vom anderen profitieren kann, wenn wir unter einem Dach sind“, berichtete Boll von Fachgesprächen und fügte hinzu: „Wir versprechen uns alle viel von diesem Projekt. Wenn die Plattform nächstes Jahr steht, wird es richtig spannend.“
Auch sein Vereins-Manager Andreas Preuß, in Personalunion auch Aufsichtsratsvorsitzender der TTBL, betonte bei der gleichen Gelegenheit die Gründe der Klubs für den neuen Weg: „Wir halten die neue Partnerschaft für einen Meilenstein. Die European Championships in München haben ja auch nur nochmals gezeigt, welche Chancen damit verbunden sind, wenn sich vermeintlich kleinere Sportarten zusammenschließen. Wir sind davon überzeugt, dass wir neue Zielgruppen erreichen können, indem wir regelmäßig hochwertigen Content anbieten.“