Bremen siegt auch über Grünwettersbach
Nach Siegen über Saarbrücken und Grünwettersbach beißt sich der SV Werder Bremen oben in der Tabelle fest. Den heutigen Gegner aus dem Karlsruher Stadtteil besiegten die Hanseaten überraschend deutlich mit 3:0. Mehr als ein Satzgewinn pro Spiel sollte dem ASV nicht gelingen, der durch die zweite Niederlage in Serie Boden auf die Play-Off-Plätze verliert.
Bei beiden Mannschaften gab es im Vergleich zum letzten Saisonspiel eine personelle Veränderung in der Aufstellung. Ricardo Walther kehrte für Timothy Falconnier zurück. Bei Bremen rotierte der Paraguayer Marcelo Aguirre in die Mannschaft. Aber auch mit Ricardo Walther war der SV Werder heute zu stark für die Badener.
Gerassimenko und Falck bringen Werder auf Kurs
Bereits nach den ersten beiden Spielen sah sich der ASV Grünwettersbach mit dem Rücken zur Wand. Gegen den TSV Bad Königshofen sorgte Kozul für den Anschlusspunkt. Das sollte dem heutigen Dreier und Unglücksraben aus dem Königshofen-Spiel, Tiago Apolonia, allerdings nicht gelingen. Auch er verlor sein Spiel in vier Sätzen (7:11, 9:11, 11:9, 5:11).
Bevor die TTBL über die Weihnachtsfeiertage ruht, steht noch der letzte Hinrundenspieltag an. Der SV Werder Bremen kann mit einem Sieg weiter seinen dritten Tabellenplatz untermauern. Einfach wird das allerdings nicht, denn der Gegner heißt TTC Schwalbe Bergneustadt, der zuletzt überraschende Erfolge über Ochsenhausen (3:2) und Mühlhausen (3:0) feierte. Für den ASV Grünwettersbach heißt es, den Abstand nach oben beim Auswärtsspiel in Grenzau nicht zu groß werden zu lassen.
Stimmen zum Spiel:
Kiril Gerassimenko (SV Werder Bremen): „Es war natürlich großartig für uns, dass wir gewonnen haben. Wir wussten, dass es gegen Grünwettersbach nicht einfach werden würde, sie haben gute Spieler. Ich wünsche Wang Xi, dass er schnell wieder gesund wird.“
Ricardo Walther (ASV Grünwettersbach): „Am Ende steht das 0:3 verdient da. Wir waren heute einfach nicht gut genug in allen drei Spielen. Wir haben uns zwar immer einen Satz pro Spiel geholt, die Leistung hat aber gefehlt. Wir müssen uns heute bei den Fans entschuldigen.“
Der 9. Spieltag in der Übersicht
ASV Grünwettersbach – SV Werder Bremen 0: 3
Ricardo Walther – Kirill Gerassimenko 1:3 (8:11, 7:11, 11:5, 4:11)
Deni Kozul – Mattias Falck 1:3 (13:15, 11:5, 6:11, 9:11)
Tiago Apolonia – Marcelo Aguirre 1:3 (7:11, 9:11, 11:9, 5:11)
Borussia Düsseldorf – TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell 3:2
Dang Qiu - Thibault Poret 3:0 (11:8, 12:10, 11:9)
Timo Boll - Fanbo Meng 1:3 (10:12, 5:11, 11:4, 9:11)
Borgar Haug - Ruwen Filus 2:3 (3:11, 4:11, 11:8, 11:8, 8:11)
Dang Qiu - Fanbo Meng 3:0 (11:8, 12:10, 11:8)
Timo Boll/Kamal Achanta - Ruwen Filus/Thibault Poret 3:1 (11:7, 9:11, 11:4, 11:5)
1. FC Saarbrücken TT – 1. FSV Mainz 05 3:2
Yuto Muramatsu - Carlo Rossi 3:2 (9:11, 10:12, 11:5, 14:12, 11:9)
Cedric Nuytinck - Yongyin Li 0:3 (6:11, 7:11, 10:12)
Patrick Franziska - Luka Mladenovic 3:1 (8:11, 11:6, 12:10, 11:9)
Yuto Muramatsu - Yongyin Li 1:3 (8:11, 11:7, 10:12, 5:11)
Cedric Nuytinck/Patrick Franziska - Luka Mladenovic/Carlo Rossi 3:2 (10:12, 11:4, 11:5, 6:11, 11:3)
TTC Schwalbe Bergneustadt – TTF Liebherr Ochsenhausen 3:2
Romain Ruiz – Hayate Suzuki 3:0 (11:9, 11:7, 11:5)
Adrien Rassenfosse – Hugo Calderano 0:3 (6:11, 7:11, 5:11)
Benedikt Duda – Alvaro Robles 3:0 (11:5, 11:9, 14:12)
Romain Ruiz – Hugo Calderano 1:3 (7:11, 6:11, 11:8, 9:11)
Adrien Rassenfosse/Benedikt Duda – Hayate Suzuki/Alvaro Robles 3:1 (11:5, 13:11, 4:11, 11:6)
TTC Zugbrücke Grenzau – Post SV Mühlhausen 0:3
Maciej Kubik – Ovidiu Ionescu 0:3 (7:11, 4:11, 7:11)
Yi-Hsin Feng – Steffen Mengel 1:3 (10:12, 11:9, 7:11, 9:11)
Samuel Walker – Daniel Habesohn 1:3 (8:11, 11:5, 2:11, 9:11)
Alle Begegnungen der TTBL werden live bei Dyn übertragen.
Text: Philipp Wohlfart
Beitragsbild oben: Kirill Gerassimenko vom SV Werder Bremen (Foto: PingPongPhoto)