22. Spieltag: Mühlhausen und Ochsenhausen im Fernduell um Platz drei

22. Spieltag: Mühlhausen und Ochsenhausen im Fernduell um Platz drei

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – Borussia Düsseldorf

Im vergangenen Jahr waren die beiden Teams noch in den Play-offs aufeinandergetroffen, in der aktuellen Saison trennen sie nun tabellarisch Welten. Während Borussia Düsseldorf erneut als Hauptrundensieger den Sprung in das Halbfinale geschafft hat, steht der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell nur auf Platz elf – und könnte im Falle einer Niederlage sogar noch auf den letzten Platz zurückfallen. „Sonntag ist für uns gefühlt der Start in die Play-offs“, sagt Borussia Manager Andreas Preuß und kündigt damit an, das Match sehr ernst zu nehmen. „Die Mannschaft war einige Wochen nicht zusammen, daher dient das Spiel nun der gemeinsamen Vorbereitung. Wir wollen auf jeden Fall gewinnen und dann mit gutem Selbstvertrauen ins Halbfinale gehen.“

TTF Liebherr Ochsenhausen – 1. FC Saarbrücken TT

Einen Vorgeschmack auf die Play-offs gibt es am Sonntag bei den TTF Liebherr Ochsenhausen, die den 1. FC Saarbrücken TT zu Gast haben. Beide Teams schließlich haben die Qualifikation für das Halbfinale bereits in der Tasche. Doch nicht nur das: Möglicherweise sehen sich die beiden Teams genau dort wieder und kämpfen gegeneinander um den Einzug in das Liebherr TTBL-Finale – dann nämlich, wenn Ochsenhausen am Sonntag gewinnt oder Mühlhausen im Parallelspiel in Bad Königshofen unterliegt. „Saarbrücken ist natürlich ein bärenstarker Gegner, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass sie am Sonntag alle Topleute einsetzen werden“, sagt TTF-Präsident Kristijan Pejinovic. „Mit den Fans im Rücken wollen wir eine Topleistung abrufen und Saarbrücken schlagen.“ Das Hinspiel allerdings war an den FCS gegangen, im Dezember führten Darko Jorgic und Patrick Franziska den amtierenden Vizemeister zum Sieg.

TSV Bad Königshofen – Post SV Mühlhausen

Bereits die vergangene Saison hatte der Post SV Mühlhausen auf Platz drei abgeschlossen, beim Hauptrundenfinale der aktuellen Spielzeit bietet sich den Thüringern nun die Chance, diesen Erfolg und damit die beste Platzierung der Vereinsgeschichte zu wiederholen. Voraussetzungen dafür sind ein Erfolg beim TSV Bad Königshofen und eine zeitgleiche Niederlage Ochsenhausens im Parallelspiel. Sollte Mühlhausen noch der Sprung auf Platz drei glücken, käme es auch im Halbfinale zu einem Déjà-vu. Dann nämlich träfe der Post SV in den Play-offs auf Saarbrücken, gegen das es bereits im vergangenen Jahr gegangen war (0:3, 0:3). Andernfalls hieße der Gegner Borussia Düsseldorf. Bad Königshofen würde die Saison im Falle eines Erfolgs als Tabellensechster beenden und hätte damit ebenfalls das beste Abschneiden der Vereinsgeschichte geschafft. Das Hinspiel war mit 3:2 an die Unterfranken gegangen.

SV Werder Bremen – ASV Grünwettersbach

Vieles wird sich am Sonntag um Mattias Falck drehen, und das nicht nur in sportlicher Hinsicht. Der Doppel-Weltmeister aus Schweden wird vor dem letzten Saisonspiel des SV Werder Bremen zweifach geehrt und nimmt die Bremer Senatsmedaille sowie die Ehrung als Bremer Sportler des Jahres 2022 entgegen. Anschließend soll Falck die Bremer zum zehnten Saisonsieg führen: „Wir wollen uns unbedingt mit einem Heimsieg in eigener Halle und einem positiven Gefühl in die Sommerpause verabschieden“, sagt Werder-Teammanager Sascha Greber. Das Hinspiel allerdings war an den ASV Grünwettersbach gegangen: Zwei Einzelsiege von Wang Xi und der Erfolg im Doppel von Tiago Apolonia und Ricardo Walther hatten im November das 3:2 für die Badener gebracht, die mit einem weiteren Erfolg die Saison als Fünfter und damit mit der zweitbesten Platzierung der Vereinsgeschichte beenden würden.

TTC Zugbrücke Grenzau – TTC Neu-Ulm

Für den TTC Neu-Ulm ist am Sonntag Abschiednehmen angesagt: Der Pokalsieger bestreitet seine letzte Partie in der TTBL und tritt in der kommenden Saison bekanntlich nur noch in der Champions League an. Mit dem TTC Zugbrücke Grenzau wartet allerdings eine harte Nuss auf Lev Katsman, Maksim Grebnev und Vladimir Sidorenko. Die Westerwälder haben ebenso wie Neu-Ulm 18:24 Punkte auf dem Konto und spielen vor allem eine bärenstarke Rückrunde mit bereits sechs Siegen. Allerdings wird Grenzau am Sonntag nicht in Bestbesetzung antreten, da Feng Yi-Hsin aufgrund einer Terminkollision nicht dabei sein kann. „Wir freuen uns darauf, am Ende einer tollen Saison noch einmal vor den heimischen Fans aufzulaufen und in der Zugbrückenhalle die Saison zu beschließen“, sagt Grenzau-Manager Markus Ströher. „Neun Siege und Tabellenplatz neun sind eine ganz starke Bilanz unserer Mannschaft, die es verdient hat, dass wir sie noch einmal mit viel Unterstützung von den Rängen in die Sommerpause verabschieden.“

1. FSV Mainz 05 – TTC Schwalbe Bergneustadt

Auf eine beachtliche Serie darf der 1. FSV Mainz 05 zurückschauen – gleich vier Heimsiege reihten die Rheinhessen zuletzt schließlich aneinander, schlugen Neu-Ulm, Mühlhausen, Bad Königshofen und Fulda. Ein weiterer, fünfter Erfolg könnte Mainz sogar noch einen weiteren Grund zur Freude bringen: Sollte Fulda im Parallelspiel gegen Düsseldorf verlieren, würde der FSV die Saison als Tabellenelfter beenden. Dem TTC Schwalbe Bergneustadt bietet sich im Saisonfinale bei optimalem Verlauf sogar noch die Chance auf Platz acht. Das Hinspiel hatte zugleich das TTBL-Debüt der Mainzer markiert, im vergangenen August setzte sich Bergneustadt mit 3:1 gegen den FSV durch.

Der 22. Spieltag in der Übersicht

Sonntag, 30. April
15 Uhr: TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – Borussia Düsseldorf
15 Uhr: TTF Liebherr Ochsenhausen – 1. FC Saarbrücken TT
15 Uhr: TSV Bad Königshofen – Post SV Mühlhausen
15 Uhr: SV Werder Bremen – ASV Grünwettersbach
15 Uhr: TTC Zugbrücke Grenzau – TTC Neu-Ulm
15 Uhr: 1. FSV Mainz 05 – TTC Schwalbe Bergneustadt