17. Spieltag: Bremen empfängt Saarbrücken, Grenzau hofft auf den nächsten Coup

17. Spieltag: Bremen empfängt Saarbrücken, Grenzau hofft auf den nächsten Coup

Der 17. Spieltag der Tischtennis Bundesliga (TTBL) wird am Freitagabend mit dem Duell zwischen dem SV Werder Bremen und dem 1. FC Saarbrücken TT fortgesetzt. Drei weitere Partien warten am Sonntag – unter anderem hofft dann der TTC Zugbrücke Grenzau beim Post SV Mühlhausen auf eine Fortsetzung der Siegesserie. Am Montagabend empfängt schließlich der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell die TTF Liebherr Ochsenhausen.

SV Werder Bremen – 1. FC Saarbrücken TT

Einen heißen Tanz hatte der SV Werder Bremen dem 1. FC Saarbrücken TT im Hinspiel geliefert: Anfang Dezember kämpften sich die Hanseaten ins Doppel, in dem Patrick Franziska und Cedric Nuytinck dann aber letztlich den Sieg für den amtierenden Vizemeister der Tischtennis Bundesliga (TTBL) erkämpften. Im Rückspiel möchte Werder nun Revanche – und damit die Hoffnung auf die Play-off-Teilnahme wahren. Mit 16:16 Punkten stehen die Bremer derzeit nur zwei Zähler hinter Platz vier, da zuletzt ein 3:1-Coup in Mühlhausen geglückt war. Beinahe schon sicher hat dagegen Saarbrücken den Sprung in die Play-offs: Bei noch sechs ausstehenden Partien beläuft sich der Vorsprung auf Rang fünf auf bereits sechs Punkte. In der vergangenen Woche fuhr der FCS einen lockeren Sieg gegen Fulda ein. „Wir haben nach dem sehr wichtigen Auswärtssieg in Mühlhausen ordentlich Selbstvertrauen getankt und werden in eigener Halle versuchen, dem Favoriten ein Bein zu stellen“, sagt Bremen-Manager Sascha Greber.

Post SV Mühlhausen – TTC Zugbrücke Grenzau

Bereits drei Siege in Folge hat der TTC Zugbrücke Grenzau auf dem Konto und blickt damit auf die aktuell längste Erfolgsserie der Liga. Nach den Siegen gegen Grünwettersbach und Düsseldorf setzten sich die Westerwälder jüngst auch gegen Bad Königshofen durch und verließen damit die Abstiegszone. Die Gefahr ist allerdings keineswegs gebannt: Mit 12:20 Punkten steht Grenzau nur aufgrund des besseren Spielverhältnisses gegenüber Fulda über dem Strich und möchte daher beim Post SV Mühlhausen den nächsten Erfolg einfahren. Der Tabellenvierte gehört zu den heimstärksten Teams der TTBL und kassierte am Kristanplatz erst zwei Saisonniederlagen – gegen Bad Königshofen und jüngst gegen Bremen. „Auf dem Papier ist klar, wer hier die Favoritenrolle hat“, sagt Grenzau-Manager Markus Ströher mit Blick auf die Tabellenkonstellation. „Das Hinspiel hat aber auch gezeigt, dass wir vielleicht doch an einer Überraschung schnuppern können. Gewinnen wir damals das zweite Einzel, das Maciej Kubik erst im fünften Satz mit 9:11 abgibt, ist vielleicht etwas möglich. Wir fahren nach Mühlhausen, um erneut ein unangenehmer Gegner zu sein.“

TTC Neu-Ulm – TTC Schwalbe Bergneustadt

Die Situation im Tabellenkeller wird so langsam auch für den TTC Neu-Ulm bedrohlich: Nur eine der jüngsten acht Partien gewannen die Schwaben, von Platz drei ging es infolgedessen bis auf Rang sieben herab. Und der Tabellenplatz bietet eine trügerische Sicherheit, denn mit 14:18 Punkten liegt Neu-Ulm nur zwei Zähler vor der Abstiegszone. Am vergangenen Sonntag gab es ein 1:3 bei Schlusslicht Mainz. Zu den Teams, die hinter Neu-Ulm stehen, gehört der TTC Schwalbe Bergneustadt – dem zuletzt allerdings ein Statement-Sieg gelungen war. Durch das 3:0 gegen Grünwettersbach verhinderten Benedikt Duda und Co. den Sturz auf Platz elf und wollen nun gegen Neu-Ulm nachlegen, um mindestens den achten Tabellenrang zu erobern. „Es war ein richtig guter Tag für uns. Aber es ist noch ein langer Weg zum Klassenerhalt“, hatte Duda direkt nach dem Erfolg gegen Grünwettersbach gesagt: „Wir wollen jetzt im Februar noch weiter punkten.“

ASV Grünwettersbach – TSV Bad Königshofen

Nur ungern dürfte man sich beim ASV Grünwettersbach an das Hinspiel erinnern: Am 3. Spieltag führten die Badener bereits mit 2:0, anschließend hatten Ricardo Walther und Tiago Apolonia jeweils den Sieg im Blick – am Ende aber triumphierte doch noch der TSV Bad Königshofen. Und auch in der Tabelle haben die Unterfranken derzeit die Nase vorne: Während Bad Königshofen mit 18:14 Punkten als Tabellenfünfter von der Qualifikation für die Play-offs träumen darf, befindet sich Grünwettersbach im Kampf um den Klassenerhalt. Am vergangenen Sonntag kam der ASV mit 0:3 gegen Bergneustadt unter die Räder und hat seitdem nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – TTF Liebherr Ochsenhausen

Für den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell sind es derzeit knifflige Wochen: Mit den Duellen gegen Mühlhausen (3:2), Saarbrücken (0:3) und nun den TTF Liebherr Ochsenhausen treffen die Osthessen hintereinander auf drei Teams aus den Top vier der TTBL, und trotz des Erfolgs gegen den Post SV konnten sie den Absturz auf einen Abstiegsplatz nicht verhindern. Vor dem Duell mit Ochsenhausen stehen die Fuldaer mit 12:20 Punkten auf Platz elf. Die entscheidenden Spiele im Tabellenkeller warten im Anschluss auf den TTC, wenn es gegen Bergneustadt, Grenzau, Grünwettersbach und Mainz geht. Ochsenhausen hingegen hat beste Aussichten, in die Play-offs zurückzukehren: Trotz zuletzt zwei Niederlagen in Folge stehen die TTF weiterhin auf Platz drei und haben mit 20:12 Punkten noch zwei Zähler Vorsprung auf Rang fünf.

Der 17. Spieltag in der Übersicht

Borussia Düsseldorf – 1. FSV Mainz 05 3:0
Anton Källberg – Luka Mladenovic 3:0 (11:3, 11:3, 11:8)
Dang Qiu – Yuto Muramatsu 3:1 (11:7, 11:3, 8:11, 11:9)
Timo Boll – Carlo Rossi 3:0 (11:4, 11:6, 11:1)

Freitag, 10. Februar
19 Uhr: SV Werder Bremen – 1. FC Saarbrücken TT

Sonntag, 12. Februar
13 Uhr: Post SV Mühlhausen – TTC Zugbrücke Grenzau
15 Uhr: TTC Neu-Ulm – TTC Schwalbe Bergneustadt
16.30 Uhr: ASV Grünwettersbach – TSV Bad Königshofen

Montag, 13. Februar
19 Uhr: TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – TTF Liebherr Ochsenhausen

Alle Partien sehen Sie live auf den Kanälen von Spontent auf Twitch.