1. FC Saarbrücken ist zufrieden – „So kann es weitergehen“
Der 1. FC Saarbrücken TT hat die Auftaktniederlage in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) wettgemacht. Am zweiten Spieltag bezwang man im Heimspiel den TTC Neu-Ulm überraschend deutlich mit 3:1.
Das war so nicht zu erwarten. Aus der Neu-Ulmer Startruppe des ersten Spieltags war nur Lev Katsman mit ins Saarland gereist. Ihm zur Seite standen Nikita Artemenko und Maksim Grebnev, der TTC Neu-Ulm trat also mit einer rein russischen Mannschaft beim 1. FC Saarbrücken TT an.
In der Auftaktpartie des zweiten Spieltags traf Saarbrückens Patrick Franziska auf Nikita Artemenko. Franziska hatte nach seinen beiden Niederlagen vom ersten Spieltag der Tischtennis Bundesliga (TTBL) etwas gutzumachen – und das schaffte er auch. Die Nummer 13 der Welt kam zwar etwa zäh ins Spiel, siegte aber letztlich deutlich mit 3:0 (11:7, 11:4, 11:4) und brachte den 1. FC Saarbrücken TT in Führung. „Nach dem Fehlstart in Grenzau, wo ich einen maßgeblichen Anteil daran hatte, dass wir verloren haben, war das ein sehr wichtiger Sieg für uns“, sagte Franziska. „Es war für uns als Mannschaft und für mich persönlich wichtig, mit breiter Brust ins Spiel zu gehen und alles zu geben. So kann es weitergehen.“
Neu-Ulms Maksim Grebnev verkürzt
Das 2:0 für den 1. FC Saarbrücken TT besorgte Darko Jorgic, der Lev Katsman beim 3:0 (11:7, 11:3, 11:7) keine Chance ließ. „Zu Beginn des Spiel hatte ich Probleme mit meinem Aufschlag, das lief dann im zweiten Satz besser“, sagte Jorgic, der sah, wie sein Mannschaftskamerad Tomas Polansky gegen Neu-Ulms Maksim Grebnev mit 2:3 (11:5, 4:11, 11:7, 10:12, 9:11) den Kürzeren zog. Der amtierende deutsche Vizemeister war in dieser Partie schon ganz nah dran am Matchgewinn, musste dann aber in ein viertes Spiel.
Patrick Franziska hatte es bei seinem zweiten Auftritt mit Lev Katsman zu tun. Der Deutsche bezwang den Russen deutlich mit 3:1 und sicherte den Saarländern den 3:1-Erfolg gegen den TTC Neu-Ulm und damit den ersten doppelten Punktgewinn der noch jungen Saison.
„Mit den ersten zwei Einzeln sind wir nicht zufrieden“, sagte Neu-Ulms Trainer Dimitrij Mazunov nach dem Spiel. „Die Spiele waren zu schnell und mit zu wenig Gegenwehr weg. Mit dem dritten und dem vierten Einzel bin ich allerdings mehr als zufrieden.“
SV Werder Bremen – Post SV Mühlhausen 3:1 Mattias Falck – Ovidiu Ionescu 3:0 (11:7, 11:6, 12:10)
Kirill Gerassimenko – Daniel Habesohn 3:1 (11:7, 11:8, 10:12, 11:6)
Cristian Pletea – Steffen Mengel 0:3 (7:11, 6:11, 7:11)
Mattias Falck – Daniel Habesohn 3:2 (9:11, 11:7, 4:11, 11:8, 11:7)
1. FSV Mainz 05 – Borussia Düsseldorf 0:3 Luka Mladenovic – Dang Qiu 1:3 (10:12, 12:10, 7:11, 4:11)
Andrei Putuntica – Anton Källberg 0:3 (5:11, 7:11, 5:11)
Carlo Rossi – Kay Stumper 1:3 (8:11, 4:11, 11:9, 7:11)
ASV Grünwettersbach – TTC Zugbrücke Grenzau 3:2 Xi Wang – Maciej Kubik 3:0 (11:8, 11:8, 11:7)
Ricardo Walther – Yi-Hsin Feng 0:3 (7:11, 8:11, 8:11)
Tiago Apolonia – Patrick Baum 3:1 (10:12, 11:8, 11:9, 11:6)
Deni Kozul – Yi-Hsin Feng 0:3 (7:11, 9:11, 12:14)
Tiago Apolonia/Ricardo Walther – Maciej Kubik/Patrick Baum 3:0 (12:10, 13:11, 11:3)
TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – TTC Schwalbe Bergneustadt 3:1 Alexandre Cassin – Benedikt Duda 0:3 (4:11, 6:11, 4:11)
Fanbo Meng – Omar Assar 3:2 (11:9, 10:12, 11:9, 10:12, 12:10)
Quadri Aruna – Alberto Mino 3:1 (6:11, 11:9, 11:7, 11:9)
Alexandre Cassin – Omar Assar 3:1 (11:6, 11:8, 7:11, 11:4)
1. FC Saarbrücken TT – TTC Neu-Ulm 3:1 Patrick Franziska – Nikita Artemenko 3:0 (11:7, 11:4, 11:4)
Darko Jorgic – Lev Katsman 3:0 (11:7, 11:3, 11:7)
Tomas Polansky – Maksim Grebnev 2:3 (11:5, 4:11, 11:7, 10:12, 9:11)
Patrick Franziska – Lev Katsman 3:1 (11:3, 11:7, 9:11, 11:5)